N+P unterstützt den SIB bei BIM-Strategie

05.12.2017 - Laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur soll BIM in der Baubranche bis zum Jahr 2020 stufenweise umgesetzt werden. Mittlerweile werden in die BIM-Betrachtungen auch die direkt an das Bauwesen angrenzenden Bereiche, wie z. B. Gebäudebetrieb und -management, immer stärker einbezogen. Die N+P Informationssysteme GmbH unterstützt Unternehmen und Einrichtungen bei der Umstrukturierung der IT-Landschaft innerhalb der Design- und Betriebsphase eines Gebäudes – so zum Beispiel beim Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB). Beide Partner streben die enge Verzahnung beider Gebäudelebenszyklusphasen an – ganz im Sinne von Building Information Modeling (BIM).

 

Seit der Gründung im Jahr 1990 verfolgt die N+P Informationssysteme GmbH (N+P) die Vision, IT-Systeme entlang der Wertschöpfungskette zu durchgängigen Lösungen zu verbinden. Als IT-Systemhaus für den Mittelstand hat sich die N+P auf Fertigung und Bauwesen als Branchen fokussiert. An sieben Standorten arbeitet die N+P deutschlandweit mit über 160 Mitarbeitern in anspruchsvollen Integrationsprojekten. Die langjährig gelebte Vision: durchgängige Systemintegration von der Konstruktion, über die Produktion bis hin zur Unternehmensplanung und -steuerung ist heute aktueller denn je. Getrieben vom Trend „Industrie 4.0“ begleitet N+P Kunden der Fertigungs- und Bauindustrie in der Konzeption und Umsetzung ihrer digitalen Agenda. Die Bündelung von Kompetenzen in Fertigungstechnologien, Unternehmensprozessen und Softwareentwicklung resultiert damit in kundenindividuellen Innovationen mit konkreten Effizienzgewinnen.

 

Als Beispiel für die Leistungsfähigkeit von N+P nennt der Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Jens Hertwig, die enge Zusammenarbeit mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB).

 

Der SIB ist der Bau- und Immobiliendienstleister für die Verwaltungen des Freistaates Sachsen, den Bund und weitere staatliche Einrichtungen. Über 1.130 Mitarbeiter steuern den gesamten Lebenszyklus der Verwaltungsimmobilien im Eigentum des Freistaates Sachsen und optimieren deren Bestand und Nutzungsstruktur. Zu den Aufgaben zählen neben der Standortsuche auch die Planung sowie Durchführung von Bauprojekten, die An- und Vermietung von Immobilien, die Verwaltung und Bewirtschaftung sowie der Betrieb dieser Objekte. Der SIB ist an fünf Standorten mit sieben Niederlassungen und einer Zentrale vertreten. Für den Bund und Dritte übernimmt der Staatsbetrieb außerdem Aufträge zum Baumanagement.

 

Für die Bewältigung des anspruchsvollen Aufgabenspektrums, welches unter anderem Bauherrenaufgaben sowie die Verwaltung und Bewirtschaftung der landeseigenen Immobilien umfasst, setzt der SIB auf eine zukunftsweisende IT-Landschaft. Um die Effizienz und Effektivität der innerbetrieblichen Prozesse zu verbessern, sollen diese neu ausgestaltet werden. So ist es angedacht, unter Beachtung eines durchgängigen BIM-Prozesses, unter anderem die Nutzung der CAD-Planungswerkzeuge (Computer Aided Design) zu implementieren. Außerdem wird mit der Nutzung einer CAFM-Lösung (Computer Aided Facility Management) angestrebt, die Verwaltung und Bewirtschaftung der landeseigenen Immobilien zu optimieren.

 

Mit dem sächsischen IT-Systemhaus N+P hat sich der Staatsbetrieb einen innovativen Partner zur Seite geholt, mit dem er gemeinsam die digitale Agenda im Bereich Planen und Betreiben umsetzt. „Gemeinsam mit den Prozessspezialisten und IT-Experten der N+P möchten wir unser Immobilien- und Baumanagement professionell ausrichten. Wir wollen zukünftig Immobilienprojekte vom ersten Entwurf über die Feinplanung bis hin zum Gebäudebetrieb durchgängig digital umsetzen. Die N+P unterstützt uns seit 2016 als Beratungs- und Implementierungspartner bei der digitalen Vernetzung der einzelnen Prozesse“, beschreibt Oliver Gaber, Kaufmännischer Geschäftsführer beim SIB, die Zusammenarbeit.

 

N+P steht dem SIB beim internen Umstrukturierungsprozess an der Seite. Für diesen wurde definiert, dass Aufgaben aus den frühen Leistungsphasen beim Bau – wie beispielsweise Bedarfsanmeldung, Unterbringungskonzeption und Wirtschaftlichkeitsberechnungen – zukünftig in einem hohen Maß in Eigenplanung erfolgen sollen. Dazu gehört ebenfalls, ausgewählte Bauprojekte über das gesamte Leistungsspektrum der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) durch interne Ressourcen zu planen.

 

Bei der Umsetzung möchte der SIB unter BIM-Gesichtspunkten arbeiten. Hierzu müssen zunächst Softwarelösungen, welche für die Bauplanung empfohlen werden, auf ihre Einsatzfähigkeit in BIM-Projekten geprüft werden. Hierfür bewerten und vergleichen die N+P-Consultants die Softwarelösungen hinsichtlich Hardwareanforderungen, Lizenzmodell, Kosten und Implementierungsaufwand. Dabei müssen vorhandene Systeme berücksichtigt werden, die für das Dokumentenmanagement, die Vorgangsbearbeitung sowie das Projektmanagement zum Einsatz kommen. Ziel ist es, durch die Auswahl geeigneter Planungswerkzeuge die CAD-Nutzung beim SIB weiterzuentwickeln und zu optimieren.

 

Für die Planungssoftware Autodesk® Revit®, welche speziell für BIM entwickelt wurde und Funktionen für architektonische Planung, Gebäudetechnik, konstruktiven Ingenieurbau und Bauausführung umfasst, schult die N+P zudem die Planer des SIB, um grundlegende Funktionen und Bedienkonzepte zu vermitteln sowie anhand anschaulicher Praxisbeispiele die wichtigen Werkzeuge für eine optimale Arbeitsweise kennenzulernen. Damit wird ein weiterer Baustein in Richtung BIM gesetzt.

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