Sauberkeit und Hygiene für die AWO-Kitas im Unterbezirk Hochsauerland/Soest

Professionelles Reinigungskonzept

Gerade in Kindertagesstätten wird besonderes Augenmerk auf die Sauberkeit und Hygiene gelegt. Als Besitzer bzw. Betreiber der Immobilien und als Träger von 18 Kitas wollten die Verantwortlichen beim AWO Unterbezirk Hochsauerland/Soest hier ein einheitliches Reinigungs- und Versorgungskonzept einführen.

Aber auch wenn man die Möglichkeit sah, die tägliche Unterhaltsreinigung und die jährliche Bodensanierung in Eigenregie durchzuführen, holte man sich zu diesem wichtigen Thema dennoch professionelle Unterstützung. „Der Wunsch nach Sauberkeit und Hygiene ist gerade in Kitas hoch. Kinder sorgen nun mal für einen ziemlichen Schmutzeintrag von draußen. Trotzdem ist es selbstverständlich, dass sie sich in ihrer Umgebung wohlfühlen. Sauberkeit und Hygiene ist sowohl für die Eltern und Kinder aber auch für das pädagogische Personal ein eminent wichtiges Thema. Deshalb wollten wir die tägliche Reinigung gerne in eigenen Händen wissen, für die fachgerechte Planung und grundlegende Erstellung eines Reinigungskonzeptes haben wir uns allerdings professionelle Hilfe geholt“, so Steffi Simon, pädagogische Gesamtleitung.

Denn der von den Kindern eingetragene Schmutz und Sand aus den Außenbereichen wirkt auf die Böden wie grobes Scheuermittel. Abgesehen von den in Kindertageseinrichtungen anzulegenden Maßstäben an Hygiene und Sauberkeit ist auch im Hinblick auf den Werterhalt der Immobilien und Einrichtungen die kontinuierliche und pflegende Unterhaltsreinigung ein Muss.

Dass es zur Bewältigung dieser Aufgaben trotz starker Eigenleistung zunächst mal professioneller Hilfe bedarf, war der auch für die Reinigungskräfte verantwortlichen Fachbereichsleitung klar. ­
Bei Gustav Koch, Partner der Highclean Group-Fachhandelsgruppe, die zu den führenden Reinigungs- und Hygienespezialisten im deutschsprachigen Raum gehört, fand man schnell einen kooperativen Partner und gemeinsam zu einer für beide Seiten optimalen Lösung. Die Profis erarbeiteten ein Reinigungs- und Versorgungskonzept für die Kitas. Die Durchführung liegt in Händen der AWO.

Professionelle Ausstattung
und Abläufe

Zum Konzept gehörte die Auswahl der auf Böden und Oberflächen abgestimmten Reinigungsgeräte (Textilien, Equipment, Wagen) und die Festlegung der richtigen Reinigungschemie für Böden, Bäder, Küche und Textilien. Ebenso wichtig war die Ausstattung der Kitas mit den richtigen Waschraumprodukten für Erzieher und Kinder. Hier war vor allem darauf zu achten, dass die Kinder gut damit umgehen können und dass so wenig Chemie wie möglich verbraucht wird. Zudem sollten diese Produkte gut in der Handhabung sein, also neben wenig Chemie, auch gut verträglich und sparsam im Gebrauch sein.

Gustav Koch erstellte exakte Reinigungspläne nach modernen Methoden, wie dem 4-Farbsystem, und definierte genau, welche Maßnahmen wie und mit welchen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln durchzuführen sind. Um das professionelle Reinigungskonzept auch fachgerecht umsetzen zu können, wurden sowohl die Kitaleitung als auch die Reinigungsfachkräfte in vier gemeinsamen praktischen Schulungen unterwiesen.

Bodensanierung in
den Wintermonaten

In den meisten Kindertagesstätten hat sich Linoleum als Bodenbelag durchgesetzt. Dr. Benno Ronig, Geschäftsführer Gustav Koch GmbH & Co. KG: „Diese Böden sind fast alle mit einer Kunststoff-Schutzschicht versiegelt. Angesichts der hohen Beanspruchung ist es unvermeidlich, dass die Beschichtung im Laufe der Jahre abgetragen wird. Der Boden liegt offen, was zu schlechten Reinigungsergebnissen in der Unterhaltsreinigung führt und den Verfall des Belags beschleunigt. Um den Boden zu erhalten und nicht teuer zu erneuern, muss einmal im Jahr eine Sonderreinigung und Sanierung stattfinden.“

Normalerweise wird diese Sanierung von spezialisierten Gebäudereinigungsbetrieben ausgeführt. „Aber auch hier bestand der Wunsch des Trägers nach Aufbau von eigenem Know-how“, so Ronig. Technische Mitarbeiter, die in der Vergangenheit bereits intensive Reinigungsarbeiten ausgeführt hatten, verfügten über die nötigen zeitlichen Kapazitäten in den Wintermonaten. „Sie erhielten von uns eine Reinigungsanleitung und entsprechende Produktempfehlungen. Anschließend haben wir sie praktisch geschult. Und das Ergebnis der Bodensanierung kann sich sehen lassen.“ Die Bodenflächen sind wieder vollkommen versiegelt, der Belag somit neu geschützt und die Unterhaltsreinigung wieder einfacher möglich.

Reinigung und Sanierung
auch in Eigenleistung möglich

Unterhaltsreinigung und Bodensanierung in Eigenregie mit tatkräftigem und fachkundigem Know-how-Schub vom Profi haben beim AWO Unterbezirk Hochsauerland/Soest zur Einhaltung professioneller Standards bei den Reinigungsabläufen, zu besseren Ergebnissen und zu höherer Zufriedenheit bei den Mitarbeitern der Kitas geführt. Dadurch, dass auch die Leitungskräfte neues, spezifisches Know-how erwerben konnten, wurde das Verständnis für Zeitabläufe geschärft. Die Sanierung des Linoleums durch eigene Mitarbeiter in Zeitfenstern mit geringerer Belastung, etwa in den Ferien, wirkt budgetschonend. Die Einweisung neuer Reinigungskräfte in das bestehende Konzept kann in Zukunft leichter und reibungsloser erfolgen. Damit hat die Leitung wieder mehr Zeit für ihre Kernaufgaben im pädagogischen Bereich. Und davon profitieren letztlich auch die Kinder.

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