baulogis Fachforum: Vernetzte Zusammenarbeit mehr Wertschöpfung

Am 1. Juli 2009 fand zum vierten Mal das „baulogis Fachforum“ statt. In diesem Jahr war der Veranstaltungsort das neue Porsche-Museum in Stuttgart. Mehr als 200 Teilnehmer konnte der Branchentreff, der sich in erster Linie an Entscheider und Projektverantwortliche der Bau- und Immobilienbranche richtet, verzeichnen. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautete „Das Projektnetzwerk – Wertschöpfung über Unternehmensgrenzen hinaus.“ Referenten von Porsche, E.ON Engineering und dem Erlebnisarchitekten dan pearlman präsentierten eine Auswahl ihrer nationalen und internationalen Projekte und zeigten auf, warum sie sich für den Einsatz einer internetbasierten Projektplattform entschieden haben. In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurde in gemeinsamer Runde erschlossen, worin die Wertschöpfung im Projektnetzwerk liegen kann.
 
In diesem Jahr konnte der Veranstalter des „baulogis Fachforum“, die Münchner baulogis GmbH, mehr als 200 Teilnehmer begrüßen. In den Räumlichkeiten des neuen Porsche-Museums in Stuttgart bot der Branchentreff den Teilnehmern Vorträge und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion. „Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen auch in diesem Jahr wieder eine Plattform für interessante Gespräche und zum Networking bieten konnten. An der Resonanz der Teilnehmer sehen wir, dass die Vorträge und der breite Erfahrungsaustausch auf der Veranstaltung für sie von großen Wert sind,“ meint baulogis Geschäftsführer Thomas Bachmaier.
 
In der ersten Präsentation des Tages „Das Projektnetzwerk – Chancen, Aufgaben und Ziele über Unternehmensgrenzen hinaus“ zeigte Herr Bernd Pfau, Projektleiter internationale Bauprojekte bei der Porsche AG auf, was für sein Unternehmen Wertschöpfung bedeutet und wie diese durch ein gut strukturiertes Projektnetzwerk erreicht werden kann. „‘Form vor Konstruktion’ war die Vorgabe beim Bau des neuen Porsche-Museums. Durch die ungewöhnliche Form ergaben sich anspruchsvolle Konstruktionsarbeiten und somit große Datenmengen, die unter anderem ein Grund dafür waren, warum wir uns für eine internetbasierte Projektplattform entschieden haben,“ erklärte Bernd Pfau im zweiten Teil seiner Präsentation, in dem er den Gästen das Bauprojekt Porsche-Museum näherbrachte.
 
Kieran Stanley, Geschäftsführer Erlebnisarchitektur dan pearlman, zeigte am Beispiel der Alaskathemenwelt Yukon Bay des Erlebniszoos Hannover, wie man Nachhaltigkeit aus der Schaffung emotionaler Erlebnisse erreichen kann. „Für uns bedeutet Wertschöpfung vor allem ein sehr gutes Qualitätsmanagement zu haben. In der Rolle des Generalplaners war es zudem wichtig für uns, Haftungsrisiken zu minimieren. Aus diesen Gründen setzten wir für die Dokumentation und Kommunikation im Projekt think project! ein“, so Kieran Stanley.
 
„Eine effiziente Projektkommunikation ist die Basis für Projektsteuerungsaufgaben“, so Michael Wegerich, Leiter Projektsteuerung der E.ON Engineering GmbH. Er zeigte auf, welche Bedeutung eine internetbasierte Projektplattform für die Generalplanung von Kraftwerken einnehmen kann. „Wertschöpfung sehen wir in erster Linie durch automatisierte Abläufe, eine strukturierte Kommunikation und eine vollständige Betriebsdokumentation. Mit dem Einsatz einer internetbasierten Projektplattform haben wir ein Gesamtsystem geschaffen, das alle diese Aufgaben an einer zentralen Stelle erfüllen kann“, sagt Michael Wegerich.
 
In einer abschließenden Podiumsdiskussion beleuchtete der Moderator der Veranstaltung Prof. Rasso Steinmann, Institut für angewandte Bauinformatik München, gemeinsam mit den Referenten und weiteren Teilnehmern (Harald Christalon, A. Porr AG und Wolfram Wiesböck, AUDI AG) die Ideen und Aussagen des Tages. Gemeinsam wurde zusammenfassend erläutert, was aus Sicht der einzelnen Diskussionsteilnehmer Wertschöpfung über Unternehmensgrenzen hinaus bedeutet, welchen Mehrwert Projektverantwortliche, Mitarbeiter sowie externe Dienstleister haben, wenn sie mit einer Projektplattform arbeiten, und wohin sich internetbasierte Projektplattformen in Zukunft entwickeln werden.

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