RIB: Bauprozesse der Zukunft sind digital

Modellbasiertes Planen und Bauen ist der Trend in der Branche. Dies bestätigte auch der ForBAU-Kongress am 18. März 2010 im Münchner Oskar von Miller Forum. Mehr als 200 Vertreter aus Bauwirtschaft, Verbänden, Forschung und Politik besuchten die Veranstaltung des Bayerischen Forschungsverbundes Virtuelle Baustelle, um moderne Methoden für das Baumanagement kennenzulernen. Zum ForBAU-Konsortium, das sich aus renommierten Universitäten in Bayern, führenden Planungsgesellschaften und Bauunternehmen aus Deutschland sowie innovativen Vertretern der Softwarebranche zusammensetzt, zählt auch das Stuttgarter Technologieunternehmen RIB. Zu Beginn dieses Jahres lancierte der Hersteller mit iTWO die erste vollkommen durchgängige Softwarelösung für digitales Planen und Bauen, die die Stuttgarter an ihrem Stand in München vorstellten.

„Die positive Resonanz auf den ForBAU-Kongress bestätigt unsere Strategie der modellbasierten Arbeitsweise als Zukunft der Branche“, erklärt Produktmanager Dr. Stefan Kimmich. „Networking mit weiteren am Markt führenden Unternehmen ist unerlässlich für den Erfolg unserer neuen Technologie, genauso wie das aktive Mitwirken an aktuellen Forschungsvorhaben. Auf diese Weise sind wir in der Lage, Feedback direkt aus der Branche in die Entwicklung neuer Systeme einfließen zu lassen.“

Auch Daniel Salama, Vertriebsbeauftragter bei RIB, unterstreicht die Wichtigkeit des Praxisbezugs und des direkten Kundenkontakts: „ForBAU bietet hier den optimalen Rahmen, da wir in diesem Forschungsverbund sowohl mit renovierten Universitäten als auch mit innovativen Geschäftskunden unseres Unternehmens zusammenarbeiten.“ Die RIB Software AG beteiligt sich auch an weiteren aktuellen Forschungsprojekten, wobei die Partner ebenfalls auf eine verstärkte modellbasierte Arbeitsweise und eine Digitalisierung des Bauprozesses abzielen.

Zu den wichtigsten Kunden von RIB zählt die Firmengruppe Max Bögl, größte Bauunternehmung innerhalb Deutschlands in Privatbesitz und das erste deutsche Unternehmen, das sich für den Einsatz der neuen 5D-Softwarelösung von RIB entschieden hat und darin erhebliche Steigerungspotentiale der Wettbewerbsfähigkeit sieht. Dass die Firmengruppe Max Bögl seit mehreren Jahren im Bereich der modellbasierten Projektabwicklung eine Vorreiterrolle übernommen hat, bewies der herausragende Vortrag des Gesellschafters Herrn Johann Bögl.

Der Forschungsverbund Virtuelle Baustelle – ForBAU – beabsichtigt, komplexe Bauvorhaben innerhalb eines digitalen Baustellenmodells, das in allen Projektphasen als zentrales Planungsinstrument verwendet werden kann, abzubilden. Cornelia Klaubert, Geschäftsführung ForBAU: „Das große Interesse an unserem Kongress vor allem von Seiten der Industrie aber auch der öffentlichen Hand zeigt, dass die Digitalisierung von Bauprojekten längst kein Thema mehr ist, dass alleine in der Forschung betrachtet wird.“

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