Hectas Gebäudedienste: Positive Geschäftsentwicklung

Die Hectas Gebäudedienste Stiftung & Co. KG in Wuppertal, ein Unternehmen der Vorwerk Gruppe, zeigt sich mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2010 zufrieden. Im Neugeschäft konnte der Dienstleister im Inland deutlichen Zuwachs verzeichnen. An ihrem Geschäftsmodell, das auf den drei Säulen Gebäudereinigung, Gebäudedienste und Sicherheitsdienste basiert, wird HECTAS weiterhin festhalten. Die Sparten Reinigung und Gebäudedienste sind in diesem Jahr stabil geblieben. Hier konnte Hectas mit Nachhaltigkeitskonzepten am Markt überzeugen, die unter anderem den Einsatz umweltgeprüfter Reinigungsmittel sowie energiesparender und ergonomischer Maschinen und Geräte vorsehen. Da Green Buildings auf dem Immobilienmarkt zunehmend präsent sind, werden auch bei der Bewirtschaftung nachhaltige Systemlösungen erwartet.

 

Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen gestiegen

Zugpferd innerhalb der Kernsegmente von Hectas war in 2010 der Bereich Sicherheit, der deutlich gewachsen ist. Für das kommende Jahr erwartet Hectas ebenfalls ein dynamisches Wachstum. Denn zum einen steigt generell der Bedarf an qualifizierten Sicherheitsfachkräften, die Personen und Sachwerte vor Brand, Einbruch, Diebstahl, Industriespionage, Unfällen und anderen Risiken bewahren. Zum anderen wird der Wuppertaler Dienstleister nicht mehr nur als Spezialist für Reinigung und infrastrukturelle Gebäudedienste, sondern zunehmend auch als Experte für Sicherheit wahrgenommen. Im Juli haben alle Niederlassungen der Hectas Sicherheitsdienste die Sicherheitszertifizierung nach DIN 77200 erhalten. Zudem wurden 2010 drei neue Niederlassungen in Berlin, Hannover und Frankfurt am Main eröffnet, um Kunden flächendeckend zur Verfügung zu stehen.

 

Positive Entwicklung im Neugeschäft

Zu den größten Erfolgen in der Neukundengewinnung zählt die Justizvollzugsanstalt Bremervörde, in der Hectas ab 2013, wenn der 66 Millionen Euro teure Bau abgeschlossen ist, einen Großteil der infrastrukturellen Services übernehmen wird. Mit der ersten teilprivatisierten JVA in Niedersachsen wird auch Hectas erstmals an einem Public-Private-Partnership-Projekt in dieser Größenordnung mitwirken. Darüber hinaus konnte der Dienstleister bundesweit neue Kunden akquirieren, unter anderem die Bayer AG mit drei Standorten in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen, die Schwarz Pharma Produktions GmbH in Zwickau, ABB Automation Products in Minden und die Humana Milchindustrie GmbH in Erfurt. „Die attraktiven Neuaufträge stimmen uns positiv, denn das ist kurz nach der Wirtschafts- und Immobilienkrise keine Selbstverständlichkeit. Doch wie in der gesamten Branche sind auch wir einem enormen Preisdruck ausgesetzt”, erklärt Jens Koenen, Leiter Marketing und Geschäftsentwicklung bei Hectas. So hat das Facility Management – nach Anteil am Bruttoinlandsprodukt die fünftgrößte Branche in Deutschland – damit zu kämpfen, dass Kunden auf die Kostenbremse treten.

An der fairen, tarifgebundenen Entlohnung der Mitarbeiter ändert das bei Hectas nichts. Als Tochter des Traditionsunternehmens Vorwerk nimmt Hectas die soziale Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten sehr ernst und spricht sich klar für gesetzliche Mindestlöhne aus.

 

Ausrichtung auf einzelne Regionen

Bundesweit ist HECTAS mit 24 Niederlassungen und 60 Standorten vertreten. Der Dienstleister verfolgt den Anspruch, Unternehmen in ganz Deutschland schnell und ohne Umwege die gewünschten Leistungen zu bieten. Dabei spielt die Betreuung vor Ort eine wesentliche Rolle. Auf Kundennähe ist daher auch der im Juni gestartete neue Webauftritt von HECTAS ausgerichtet. Integraler Bestandteil der Corporate Website sind nun 24 Niederlassungsseiten mit den Kontaktdaten der persönlichen Ansprechpartner, Zugang zu regionalen Referenzen, sowie speziellen Dienstleistungsangeboten für die jeweilige Region.

 

Strategische Ausrichtung hat sich bewährt

Mit dem Verkauf ihres technischen Gebäudemanagements an Hochtief zum 1. März diesen Jahres hat sich Hectas klar als Spezialist für infrastrukturelle Gebäudedienste positioniert. Eine Strategie, die das Unternehmen beibehalten möchte. „Wir werden unser Angebot an infrastrukturellen Diensten konsequent ausbauen und wollen 2011 weiter wachsen. Potenziale sehen wir unter anderem im Bereich Grünflächenpflege und in den vielfältigen Gebäudeservices, die sich ideal outsourcen lassen. Außerdem werden wir verstärkt die Healthcare-Branche sowie Handelsorganisationen beziehungsweise filialisierte Unternehmen ins Visier nehmen”, beschreibt Vorstandsvorsitzender Hans der Pelle die Ziele von Hectas . „Unser Mutterkonzern Vorwerk stärkt uns den Rücken bei unserem Vorhaben, die Geschäftsbereiche systematisch auszubauen.”

Auch international will sich Hectas weiter behaupten. Zurzeit ist das Unternehmen in insgesamt neun europäischen Ländern vertreten. In diesem Jahr hat sich neben Deutschland vor allem Polen durch attraktive Kundengewinne bewiesen. In den Niederlanden erwies sich das Marktumfeld hingegen als schwierig. In Österreich ist es gelungen, im letzten Quartal noch einen Blue-Chip-Kunden aus dem Segment der Energieversorgung zu gewinnen. Kurz vor Jahresende konnte die junge Organisation in Ungarn mit dem Pólus Center Budapest ebenfalls noch einen attraktiven Kundengewinn verzeichnen. Unterm Strich fällt das Ergebnis daher positiv aus. Hans ter Pelle: „Unser Bestreben ist es, innerhalb eines konstruktiven Wettbewerbs ein gesundes, nachhaltiges Wachstum zu erreichen. Das ist uns 2010 gelungen. Hectas konnte insgesamt ein zufriedenstellendes Umsatzplus erzielen.”

 

 

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