Positive Stimmung auf der Expo Real 2013

Der starke zentraleuropäische und vor allem der deutsche Immobilienmarkt haben für gute Stimmung gesorgt, auch wenn sich die Entwicklung auf den europäischen Immobilienmärkten unterschiedlich darstellt. Für die 36.000 Teilnehmer der 16. Expo Real standen wieder Netzwerken und Business an allen drei Tagen im Mittelpunkt.

Business macht für Torsten Knapmeyer, Geschäftsführer der Deka Immobilien und der WestInvest, die internationale Immobilienmesse aus: „Wir nutzen die Messe, um uns mit unseren Geschäftspartnern über die aktuelle Situation der Branche auszutauschen. Darüber hinaus bieten die zahlreichen Veranstaltungen auf der Messe eine Möglichkeit, sich ein Bild über die Meinung von anderen Marktteilnehmern zur Entwicklung auf den Immobilienmärkten zu machen. Traditionell hat sich die Expo Real als guter Ort erwiesen, um Transaktionen zu besprechen.“
 
Jan-Willem Bastijn, Leiter EMEA-Kapitalmärkte bei Cushman & Wakefield in England, dazu: „Auf der Expo Real herrschte eine positive Atmosphäre - wir stehen vor einem Wendepunkt. Die Stimmung wird immer besser und wir stellen eine zunehmende Bereitschaft fest, global Geschäfte zu tätigen.“ Dem stimmt auch Teresa Dreo, Bereichsleiterin Real Estate Germany der Unicredit Bank AG, zu: „Die Expo Real als internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen stellt für uns als Immobilienfinanzierer die wichtigste Messe überhaupt dar. Mit unserem Fokus auf Zentral- und Mitteleuropa, insbesondere Deutschland, sehen wir die Messe als ideale Networking-Plattform für diese Märkte. Das ungebrochen starke Interesse an deutschen Immobilien spiegelt sich deutlich in der positiven Stimmung auf der Messe wider und leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zum Gesamterfolg.“
Neben den klassischen Märkten aus Mittel- und Westeuropa waren dieses Jahr auch zahlreiche Länder aus Ost- und Südosteuropa vertreten.
 
Die Präsenz der kompletten Wertschöpfungskette der Immobilienbranche überzeugte auch viele Erstaussteller. Heiner Franssen, Geschäftsführer der LIC Asset Management GmbH aus den USA, bestätigt das: „Die Messe bot uns eine hervorragende Gelegenheit, hochrangige, für unsere Branche wichtige Ansprechpartner in jedem Sektor des internationalen Immobilieninvestmentmarkts zu treffen, einschließlich Dienstleister, Berater, Investoren und Geldgeber.”
 
Ein Highlight für Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, waren die Konferenzforen. Sie plädiert zudem für ein stärkeres Engagement der Architekten:„Die Expo Real ist eine bedeutende Messe, auf der die Architekten und Stadtplaner vertreten sein müssen. Wir müssten uns noch stärker einbringen; denn alles, was hier im Mittelpunkt steht, wäre ohne unsere planerische Leistung nicht möglich. Daher sind die Foren hier auch sehr wichtig - sie geben Impulse, um weiterzudenken.“
 
Von den 36.000 Teilnehmern entfallen 18.600 auf Fachbesucher (2012: 18.911) und 17.400 auf die Repräsentanten der ausstellenden Unternehmen (2012: 17.238). Die Top Ten unter den insgesamt 65 Besucherländern sind neben Deutschland – in dieser Reihenfolge – Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Frankreich, Russland, Polen, Tschechische Republik, USA und Luxemburg.
 
Die nächste Expo Real findet vom 6. bis 8. Oktober 2014 in München statt.

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