Johnson Controls

Plug-and-Play-Regelsystem für kleinere Gewerbebauten

Zur Reduzierung des Energieverbrauchs gewinnt eine smarte Gebäudeautomation immer mehr an Bedeutung. Um auch in kleineren Gewerbebauten den Einsatz von Automatisierungstechnik voranzutreiben, hat Johnson Controls das „Verasys“-System entwickelt. Nur etwa 20 % der kommerziell genutzten Gebäude besitzen ein Automationssystem, bzw. ein Regelsystem, das seinen Namen auch verdient. In kleineren Gebäuden bis 500 m² ist der Anteil noch deutlich niedriger, wobei diese mit etwa 60 % der gewerblich genutzten Gebäude den größten Teil ausmachen. Rund 80 % müssten in die Effizienzklasse C nach DIN EN 15232 eingruppiert werden, weil sie quasi ohne Regelung betrieben werden: On/Off-Regelung bei Licht, Heizung und Klimatisierung ist hier der Standard. Hier liegt ein großer Markt, den man erschließen muss, will man die energiepolitischen Ziele in Deutschland erreichen. Natürlich würde nicht nur die Umwelt durch die Energieeinsparungen beim Einsatz eines Automatisierungssystems profitieren, sondern auch und vor allem der Betreiber des Gebäudes. Zudem würde der Nutzerkomfort gesteigert.

„Verasys“ ist eine neue, speziell für kleine und mittelgroße gewerbliche Gebäude konzipierte Lösung zur Betriebsoptimierung. Als Plug-and-Play-System mit integrierten HLK-Geräten und -Steuerungen bietet das System eine Plattform zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen und Geräten in Gewerbebauten, die weniger als 3000 m² Fläche haben. Ob Büro, Praxis, Supermarkt, Filiale im Einzelhandel oder Restaurant: Dank vorkonfigurierter Regler und nutzerfreundlicher Bedienoberfläche ermöglicht es „Verasys“ Betreibern, ihre Gebäude smarter, komfortabler und energieeffizienter zu machen. Der Zugriff auf das System ist zu jeder Zeit und an jedem Ort über Smartphone, Tablet und PC möglich.

So einfach wie möglich – das war die Vorgabe bei der Entwicklung von „Verasys“. Die entstandene Plug&Play-Lösung verzichtet auf aufwändige Programmierung vor Ort. Stattdessen müssen die projektspezifischen Details nur über eine einfach zu bedienende Oberfläche eingegeben werden. Aufwändige ­Installationsarbeiten sind nicht erforderlich. Das Regelsystem setzt auf die „Smart Equipment“-Technologie von Johnson Controls und anderen Herstellern, die es ermöglicht, dass sich damit ausgestattete Geräte untereinander direkt erkennen und miteinander kommunizieren können, ohne dass Programmiertools erforderlich sind. Sollen Geräte ohne „Smart Equipment“-Technologie angebunden werden, ist auch das kein Problem. BACnet-kompatible Regler können ebenfalls nach entsprechender Konfigurierung eingebunden werden. Eine umfang­reiche Bibliothek mit möglichen Applikationen erleichtert die Konfiguration.

Einfach ist auch die Bedienung und Problemerkennung für den Betreiber. Die übersichtliche und intuitiv zu erfassende gra­fische Darstellung unterstützt den Gebäudebetreiber beim schnellen Zugriff auf die Informationen. Die wichtigsten Daten über die Energieeffizienz des Gebäudes unter Berücksichtigung der eingestellten Komfortbedingungen und Bedarfsanforderungen der Nutzer im Gebäude sind auf einen Blick sichtbar. Potentielle Probleme bzw. Abweichungen von Sollwerten werden (z.B. per E-Mail) kommuniziert, bevor größere Probleme entstehen.

Je nachdem, welcher Nutzer auf das Regelsystem zugreifen möchte, sind andere Informationen und Eingriffsmöglichkeiten verfügbar. Der Administrator bzw. Systemintegrator hat volle Zugriffsrechte, ein Facility Manager benötigt u.U. weniger Optionen und ist mit den bloßen Analyse- und Eingabemasken zufrieden. Eine Besonderheit von „Verasys“ ist eine eingeschränkte Zugriffsmöglichkeit auch für Mieter, die ihre Energiekosten im Blick haben oder gewisse Parameter selbst einstellen möchten. 

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