Nachhaltiges Betreiben von Immobilien
Im Fokus des Facility Managements stand die Nachhaltigkeit immer schon. Nur wurde sie noch nicht so genannt. Wenn GEFMA in der Richtlinie 100 über den „Nutzen für die Finanzen des Anwenders“ schreibt, kann das auch in „ökonomische Qualität“ übersetzt werden. Danach geht es um den Nutzen für Kunden und Mitarbeiter – nichts anderes als „soziokulturelle Qualität“ – und schließlich ist die Rede vom Nutzen für die Umwelt – sprich: von der „ökologischen Qualität“. Darüber hinaus ist es Ziel des FM, alle immobilienbezogenen Prozesse über den Lebenszyklus des Gebäudes optimal aufeinander abzustimmen.
Wohlgemerkt: in der GEFMA 100 wird der Begriff Nachhaltigkeit nicht ein einziges Mal benutzt. Nun bringt der Verband mit der Richtlinie 160 die Grundlage für ein Zertifizierungssystem auf den Markt. Zu Recht kann man die Ansicht vertreten, dass damit ein weiterer Reiter auf das schwer beladene Pferd der Nachhaltigkeit springt. Genauso kann man die Ansicht vertreten, dass durch die Richtlinie erneut definiert wird, was ohnehin Kern des Facility Management ist. Dennoch ist es wichtig, dass dieses Feld durch den deutschen Verband für FM besetzt wird. Es bietet sich hier einmal mehr die...