BIM World Munich 2023

BIM4FM: Digitalisierung im Facility Management

Der Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM Ring e. V. und gefma - Deutscher Verband für Facility Management e. V. gehen unter dem Leitausdruck “BIM4FM” eine langfristige Kooperation mit der BIM World Munich, das Trendsetter-Event zur Digitalisierung der AEC und Real Estate Branche ein.

Die Aussteller der BIM World Munich decken alle Phasen des Bauprozesses ab - von der Planung, über den Bau bis hin zum Betrieb. Das Facility Management nimmt hierbei eine entscheidende Rolle im Lebenszyklus von Gebäuden und Infrastrukturen ein. Gerade im Bereich des Betreibens liegen große Herausforderungen, aber auch die größten Potentiale. Laut Statista wird sich das globale Marktvolumen für energieeffiziente Gebäude von 2020 bis 2030 mit 611 Mrd. € verdreifachen.

Die Herausforderungen im Bereich des Betreibens von Gebäuden und Anlagen sind vielfältig und komplex. Die Einführung ESG-Ratings (Environmental, Social, Governance) ist zunächst mit zusätzlichen Kosten für Unternehmen verbunden. Hier steht v.a. im Vordergrund, die Mehrbelastung für Unternehmen zu minimieren und eine breit gefächerte schnelle Umsetzung zu realisieren. Die Taxonomie-Verordnung zur Bestimmung nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten verlangt außerdem, dass Unternehmen nachweisen müssen, inwieweit ihre Tätigkeiten nachhaltig sind. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Net-Zero-Approach, bei welchem es um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Gebäuden und Anlagen geht. Gerade im Bereich des Betreibens von Gebäuden liegen jedoch auch massive Einsparpotenziale nicht nur im Bereich Nachhaltigkeit, sondern auch in Bezug auf Zeit und Kosten. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer Instituts können durch den Einsatz von digitalen Technologien im Facility Management bis zu 30 % an Kosten, 50 % an Bearbeitungszeit und 50 % an CO₂-Ausstoß eingespart werden.2

„Die Digitalisierung im Facility Management bietet ein enormes Potenzial, um die Energieeffizienz von Gebäuden und Infrastrukturen zu erhöhen“, so Christian Stammel, CEO der BIM World Munich. „Durch den Einsatz von digitalen Technologien kann der Gesamtenergieverbrauch eines Gebäudes überwacht werden. So wird beispielsweise in dem neu gebauten Bürokomplex „The Spiral“ in New York nicht nur dafür gesorgt, dass Pflanzen bewässert werden. Die Beleuchtungs- und Energiemanagementsysteme lassen sich in das Automationssystem integrieren und es können somit Vorgaben hinsichtlich des CO2-Ausstoßes kontrolliert werden.3

Auf der BIM World Munich präsentieren wir mit dem BIM4FM Congress, eine Veranstaltung, die umfassende Einblicke in sämtliche Aspekte des Facility Managements im Kontext von Building Information Modeling (BIM) bietet. Der Kongress verfolgt das Ziel, nicht nur über relevante „Betreiber“ Themen zu informieren, sondern der Kongress schafft zudem eine erstklassige Plattform zum Networking. Wir sind erfreut, bekanntzugeben, dass der BIM4FM Congress bereits von angesehenen Verbänden, darunter die Facility Management Association (www.fma.or.at) unterstützt wird. Denn wir sind überzeugt davon, dass die Digitalisierung im Facility Management ein enorm spannendes Thema für alle Besucher der BIM World Munich darstellt, und freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern CAFM Ring und gefma diese Potenziale aufzuzeigen und Denkanstöße zu liefern.“

Der Partner Congress befasst sich mit den neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich des digitalen Facility Managements, die von namhaften Vertretern der Branche präsentiert werden. Als Programmpunkte sind unter anderem folgende Themen geplant: „Optimierung von Betriebskosten durch digitales Facility Management“, „Digital Twin für das Gebäudemanagement“ und „Smart Building und IoT-Integration im Facility Management“.

Planen, Bauen und Betreiben muss ganzheitlich und integriert gedacht werden, um die aktuellen Herausforderungen des Immobilienbetriebs zu meistern. So wird ein Fundament für die Zukunft geschaffen, um die gesteckten Ziele aller Stakeholder der AEC und Real Estate Branche zu erreichen.

„Standardisierung ist die Grundlage der Digitalisierung und wird zukünftig die Entscheidungen von Investoren beeinflussen“, so Mahmut Tümkaya, 1. Vorstandvorsitzender von CAFM Ring und Jürgen Schneider, Geschäftsführer von gefma.

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