Formitas BIM-Auftrag für Düsseldorfer Kunsthalle

Kunsthalle Düsseldorf
c/t J.Vogel/ Landeshauptstadt Düsseldorf

Die Formitas AG erhält den BIM-Management-Auftrag zur Gesamtsanierung der Kunsthalle Düsseldorf im Rahmen einer Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb. Die von der Landeshauptstadt Düsseldorf beauftragten Leistungen in Building Information Modeling erstrecken sich über alle acht Leistungsphasen des Sanierungsvorhabens am Düsseldorfer Grabbeplatz. Der Baubeginn ist für 2025 geplant und die Fertigstellung soll 2027 erfolgen.

„Wir freuen uns sehr, diese Ausschreibung für uns entschieden zu haben und über die nächsten Jahre daran mitzuwirken, diesen schützenswerten, ikonischen Bau zukunftsfest zu machen“, erläutert Alexander Dellen, zuständiger Projektleiter und BIM-Manager bei der Formitas AG.
 
Das Projekt ist derzeit mit 10,9 Millionen Euro veranschlagt und wird größtenteils aus dem Klimaschutzetat der Landeshauptstadt finanziert. Die Gesamtsanierung, für welche die Formitas vollumfänglich das BIM-Management übernimmt, soll sowohl die Energiebilanz und Barrierefreiheit der Kulturstätte verbessern als auch ihren Gesamtzustand, und dabei die schützenswerte charakterliche Bausubstanz berücksichtigen. Der 1967 als monolithischer Block errichtete Bau zählt zur brutalistischen Architektur und könnte in Zukunft den Status eines denkmalgeschützten Gebäudes erhalten. Neben der Ausstellungsfläche gehören zur Kunsthalle auch die Kabarettbühne „Kom(m)ödchen”, die Buchhandlung Walther König im Erdgeschoss sowie ein öffentliches Parkhaus.
 
Umfassen werden die Sanierungsmaßnahmen eine Verbesserung der Gebäudehülle samt energetischer Fassadensanierung, Deckendämmungen und Dachsanierung mit umfangreicher Photovoltaik-Implementierung auf den Sheddächern; eine Optimierung der Technischen Gebäudeausrüstung wie Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro; eine Innenraumsanierung sowie die Verbesserung der Barrierefreiheit des Gebäudes auf allen Ebenen.