Gebäude smart managen
Stellen Sie sich vor, Sie setzen sich morgens an Ihren Computer. Was würden Sie gerne tun? Sich durch Exceltabellen kämpfen, um manuell aktuelle Verbrauchswerte aus Ihren Liegenschaften zu ergänzen – und hoffen, dass keine Übertragungsfehler passiert sind? Nebenkostenabrechnungen prüfen, technische Störungen koordinieren oder sich durch neue ESG-Vorgaben arbeiten, um deren Auswirkungen auf Ihre Gebäude zu verstehen?
Oder möchten Sie lieber sicher sein, dass all diese Prozesse bereits reibungslos laufen – automatisiert, transparent und effizient? Damit Sie den Kopf frei haben für das, was wirklich zählt: die strategische Weiterentwicklung Ihrer Liegenschaften, die Optimierung technischer Anlagen und die Sicherstellung eines wirtschaftlichen Gebäudebetriebs. Genau das ist möglich – und zunehmend Realität im modernen Facility Management.
Immobilien(management): Digital in die Zukunft
Digitalisierung ist kein neuer Trend – aber für viele Hausverwaltungen und Immobilieneigentümer nach wie vor eine große Chance, ungenutzte Potenziale zu heben. Denn veraltete Prozesse, heterogene Systemlandschaften und fehlende Schnittstellen sind mehr als abstrakte Problembeschreibungen – sie kosten im Alltag Zeit, Nerven und oft auch Geld. Technologie und smarte Tools helfen auf vielfältige Weise: Sie reduzieren Aufwand und Fehler durch Automatisierung und sorgen für mehr Effizienz sowie gesteigerte Transparenz – kurzum: Sie schaffen mehr Zeit fürs Wesentliche.
Was möglich ist, zeigt sich in den verschiedensten Lebensbereichen. Wir können unseren Kontostand in Echtzeit prüfen, unsere Gesundheit durch Fitness-Apps fördern und uns auch darüber hinaus Transparenz verschaffen und so das Leben erleichtern. Der Betrieb und die Verwaltung von Immobilien bringen besondere Herausforderungen mit sich. Man denke an gesetzliche und regulatorische Anforderungen, Prozessvorgaben durch das Zusammenspiel verschiedener Akteure oder den Aspekt der Nachhaltigkeit, der Immobilien in vielfältiger Weise betrifft. Klar ist: Mit Excel und Co. ist dem nicht mehr beizukommen. Die neue Komplexität in der Immobilienverwaltung macht ein „Weiter so“ unmöglich. Gefragt sind neue und zugleich einfache Lösungen, die Eigentümern und Verwaltungen echte Entlastung bringen. Moderne digitale Infrastruktur und moderne Technologien bieten dafür einen immensen Mehrwert.
Smart arbeiten: Längst keine Zukunftsvision mehr!
Machen Sie digitales Immobilienmanagement zu Ihrer Realität – mit mehr Effizienz, einer besseren Kundenbetreuung und einer höheren Rentabilität. Digitalisierung macht’s möglich:
Manuelle Prozesse automatisieren: Sparen Sie Zeit und erhöhen Sie die Effizienz, indem Sie zum Beispiel mit modernen Buchhaltungssystemen Rechnungen automatisch erstellen, Zahlungen verwalten und die aufwendige Papierablage überflüssig machen.
Daten schneller und effektiver analysieren: Nutzen Sie intelligente Tools, um Energieverbrauch und Instandhaltungskosten präzise zu analysieren, Einsparpotenziale zu erkennen und Kosten wirksam zu senken.
Kommunikation mit Vermietenden sowie Mieterinnen und Mietern optimieren: Bleiben Sie über automatisierte Lösungen im direkten Austausch mit Bewohnerinnen und Bewohnern, optimieren Sie das Schadensmanagement und holen Sie Feedback schnell und unkompliziert ein – für mehr Transparenz und reibungslose Abläufe.
Papierverbrauch reduzieren: Schonung von Ressourcen bedeutet auch Entlastung für Budget und Personal, beispielsweise durch weniger Büromaterial und geringere Archivierungsaufwände.
Instandhaltungen strukturieren: Erfassen und organisieren Sie Reparaturen und Wartungsarbeiten digital, um schneller reagieren zu können.
Durchbrechen Sie unliebsame, zeitraubende Routinen!
Eine eher lästige Aufgabe ist für viele Beteiligte, angesichts begrenzter Ressourcen, die Heizkostenabrechnung. Jahr für Jahr verursacht sie ein erhöhtes Arbeitsaufkommen. Dabei klingt das Ziel eigentlich einfach: eine verlässliche, transparente und rechtlich korrekte Abrechnung, auch bei wechselnden gesetzlichen Vorgaben – und das mit möglichst wenig eigenem Aufwand, sowohl bei der Erstellung als auch im Umgang mit Rückfragen. Mit moderner Technologie und passgenauen Lösungen lässt sich dieser Anspruch heute problemlos erfüllen. Der richtige Partner kann sogar mehrere Herausforderungen auf einmal lösen. Weitere Informationen finden Sie hier: ista.de/heizkostenabrechnung.
HKVO im Blick – neue Pflichten für Wärmepumpen
Die Heizkostenverordnung (HKVO) regelt unter anderem, wie die Kosten für Heizung und Warmwasser korrekt auf die Mietparteien verteilt werden. Sie wurde in den vergangenen Jahren mehrfach angepasst, zuletzt 2024: Seit dem 1. Oktober 2024 müssen auch die Betriebskosten von Wärmepumpen verbrauchsabhängig abgerechnet werden – wie bereits bei Gas oder Öl und auch bei Mehrfamilienhäusern. Zuvor war eine pauschale Kostenaufteilung möglich. Für die nötige Messtechnik gilt eine Nachrüstfrist bis zum 30. September 2025.
Funktechnologie: Startpunkt für mehr Transparenz und weniger Aufwand
Die HKVO schreibt außerdem schon länger eine monatliche Verbrauchsinformation vor – inklusive Angaben zu individuellen Wärme- und Warmwasserverbräuchen, Energieträgern und Durchschnittswerten. Voraussetzung ist eine fernablesbare Messtechnik, die bis spätestens 31. Dezember 2026 nachgerüstet sein muss. Viele Verwaltungen sehen hier vor allem zusätzlichen Aufwand. In Wahrheit ist Funktechnologie jedoch der erste Schritt zur Entlastung – sowohl bei der jährlichen Heizkostenabrechnung als auch bei den monatlichen Verbrauchsinformationen.
Mit ista einfachSmart werden die Verbrauchsdaten dank moderner Mess- und Verteiltechnik automatisch erfasst und verschlüsselt per Fernablesung übertragen – ohne Terminabsprachen oder Vor-Ort-Besuche. Das spart Zeit, reduziert den Aufwand und sorgt für mehr Komfort bei allen Beteiligten.
Die Ablesedaten sind zudem Grundlage für die monatliche Verbrauchsinformation. Auf welche Weise sie verarbeitet und an die Mieterinnen und Mieter übermittelt werden, hängt vom Einzelfall ab. Die Lösung ista EcoTrend ist jedenfalls für alle Eventualitäten gerüstet – egal ob der Eigentümer bzw. die Verwaltung eigene Systeme nutzt und nur eine Schnittstelle benötigt oder ob ein Rundum-Service gefragt ist, der auch die Kommunikation mit der Mieterseite abdeckt.
Mehr Transparenz – mehr Zeit fürs Wesentliche
Eine repräsentative Umfrage (April 2025) von YouGov im Auftrag von ista zeigt: 72 Prozent der Befragten erhalten bislang keine monatliche Verbrauchsinformation, 67 Prozent kennen ihren Rechtsanspruch nicht. Dabei würden 51 Prozent sparsamer heizen, wenn sie regelmäßig aktuelle Verbrauchsdaten hätten. Das ist auch für Eigentümer interessant: Ein geringerer Energieverbrauch bedeutet nicht nur weniger CO₂-Emissionen, er kann – angesichts des steigenden CO₂-Preises – sogar die Einstufung der Immobilie im Sinne des Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetzes verbessern und so die Kosten aller Beteiligten senken. Wer seinen Verbrauch kennt und zeitnah Rückmeldung erhält, handelt nachweislich bewusster – und das wirkt sich positiv auf Betriebskosten und Klimabilanz aus.
Dekarbonisierung – eine Aufgabe für alle
Nicht nur bei Wohnimmobilien sind smarte Prozesse und digitale Tools nicht mehr wegzudenken. Auch im gewerblichen Bereich – von Büros und Einkaufszentren über Lagerhallen und Hotels bis hin zu Spezialimmobilien wie Bahnhöfen oder Stadien – setzen immer mehr Eigentümer und Asset-Manager darauf.
Das Ziel ist klar: Immobilienbestände großflächig dekarbonisieren. Bis 2045 soll der Gebäudesektor klimaneutral sein – eine enorme Herausforderung für die kommenden 20 Jahre, die schon heute den Handlungsspielraum vieler Akteure bestimmt:
Finanzierungen werden an Nachhaltigkeitsparameter geknüpft
Investoren und Finanzierer verlangen belastbare ESG-Reportings
Unternehmen bevorzugen nachhaltige Flächen mit geringen Energieverbräuchen
Kunden entscheiden sich eher für Anbieter mit nachweislich nachhaltigem Handeln.
Die Liste ließe sich fortsetzen – für Eigentümer und Asset-Manager ist daher ein systematisches Vorgehen unverzichtbar.
Von der Verbrauchserfassung zur ESG-Strategie
An einer automatisierten, verbrauchsabhängigen Erfassung der Energieverbräuche führt kein Weg vorbei – nicht nur, um korrekte Gewerbeabrechnungen zu erstellen, sondern auch, um Vergleichbarkeit und Transparenz zu schaffen. Während dies bei einer einzelnen Büroimmobilie mit einem Nutzer noch überschaubar ist, wird es bei mehreren Standorten, unterschiedlichen Nutzungsarten und komplexen Flächenzuschnitten schnell zum Zeitfresser. Die Lösung: individuelle Messkonzepte, basierend auf einer fundierten Liegenschaftsanalyse.
Energieverbrauch verstehen – und gezielt optimieren
Die Erfassung und Abrechnung von Verbräuchen ist kein Selbstzweck. Wer Einsparpotenziale erkennen und Kosten senken will, braucht ein intelligentes Energiemonitoring wie ista MinuteView. Es schafft objekt-, länder- und unternehmensübergreifend Transparenz, bündelt alle Energiedaten in einem übersichtlichen Dashboard und sorgt so für Planungssicherheit.
ESG-Navi: Datengestützte Steuerung & Dekarbonisierungsmanagement
Als datenbasierte Software aggregiert und analysiert ista ESG-Navi Energieverbräuche, Emissionen und Kosten der Immobilien – inklusive Vergleichsmöglichkeit mit ähnlichen Objekten. Damit lassen sich Einsparpotenziale gezielt identifizieren und Maßnahmen in ihrer Wirksamkeit transparent machen. Noch einfacher macht dies ein neues Feature, das die langfristige Planung und Messung von Dekarbonisierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Immobilienbestand ermöglicht. Dabei werden die Entwicklung der Verbräuche, die CO₂-Bilanz und die Einsparungen durch die geplanten Maßnahmen visualisiert und können vor und nach Umsetzung verglichen werden. Die erzeugbaren ESG-Berichte erfüllen die Anforderungen der CSRD-Richtlinie. Es werden nicht nur interne Ziele verfolgt, sondern auch die Anforderungen von Banken und Investoren zuverlässig bedient – per Mausklick und jederzeit verfügbar.
Ladeinfrastruktur: Erfolgsfaktor für zukunftsfähige Immobilien
Neben Nachhaltigkeit gewinnt auch ergänzende Infrastruktur an Bedeutung, etwa Ladepunkte für E-Autos am Wohnort, beim Einkaufen oder am Arbeitsplatz. Für Immobilieneigentümer und Unternehmen stellen sich dabei oft viele Fragen: Welche gesetzlichen Vorgaben gelten? Welche Technologie passt zum Bedarf? Wie läuft die Abrechnung? Bewährt haben sich Komplettservices wie EV-Charging von Chargemaker, einem Tochterunternehmen von ista. Von der Beratung über Planung und Installation bis hin zu Betrieb und Abrechnung bietet EV-Charging alles aus einer Hand – damit Immobilien, Unternehmen und Hotels bestens für die Zukunft gerüstet sind. Mehr Informationen unter ista.de/ev-charging.
Nachhaltigkeit – Ergebnis vieler
kleiner Bausteine
Nachhaltigkeit ist längst ein fester Bestandteil der Immobilienbranche und prägt die Arbeit von Verwaltungen und Eigentümern entscheidend. ista hat diesen Trend früh erkannt und seine Leistungen gezielt auf diese gemeinsame Aufgabe ausgerichtet. 2023 entstand in diesem Bewusstsein ein einzigartiges, leicht verständliches Instrument, das einen zentralen Hebel für geringeren Energieverbrauch und mehr Nachhaltigkeit ins Visier nimmt: das ista Heiz-O-Meter.
Heizenergie transparent machen – in Echtzeit
Das Heiz-O-Meter liefert einen bisher einmaligen Blick auf den Heizenergieverbrauch in Deutschland – und zwar schon während der laufenden Heizperiode. Grundlage sind kontinuierlich aktualisierte Verbrauchsdaten von mehr als 500.000 Haushalten. Diese werden anonymisiert, gewichtet und mit den Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen. So entstehen jeden Monat aktuelle, repräsentative und witterungsbereinigte Verbrauchswerte für ganz Deutschland, alle Bundesländer sowie die 20 größten Städte.
Sparsamkeit stellt sich nicht von selbst ein
Die Daten zeigen: Von September 2024 bis Mai 2025 wurde in Mehrfamilienhäusern zwar witterungsbereinigt rund zwei Prozent weniger geheizt als im Vorjahr. Aufgrund niedrigerer Temperaturen lag der absolute Energieverbrauch jedoch höher. Bis März 2025 entsprach der bereinigte Verbrauch sogar dem Vorjahresniveau – bemerkenswert, wurde doch während der Energiekrise deutlich mehr eingespart. Schon kleine Maßnahmen haben große Wirkung: Bereits eine Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad spart im Schnitt sechs Prozent Heizenergie. Mit einem steigenden CO₂-Preis werden diese Einsparungen in Zukunft noch wichtiger.
Individuelle Transparenz – Schlüssel zu nachhaltigem Handeln
Energiesparen geschieht selten automatisch – entscheidend ist ein dauerhaftes Bewusstsein. Genau hier setzt der ista Deutschland-Index an: Er stellt interaktive Daten zu Heizenergieverbrauch, witterungsbedingtem Bedarf, Heizverhalten und Energieträgern bereit. Zusätzlich zeigt er CO₂-Emissionen und -kosten sowie die regionale Verfügbarkeit digitaler Messtechnik und Verbrauchsinformationen – bis hin zur Postleitzahl-Ebene. Das jüngste Ergebnis ist eindeutig: Wo der Anteil digital ausgestatteter Gebäude hoch ist und regelmäßig Verbrauchsinformationen bereitgestellt werden, wird messbar sparsamer geheizt. Dieser Effekt verstärkt sich bei höheren Energiepreisen noch einmal deutlich.
Transparenz ist der Schlüssel zu einem bewussteren Energieverbrauch. Nur wer seinen aktuellen Verbrauch kennt, kann sein Verhalten anpassen – und so effektiv Energie und Kosten sparen.
ista gibt Häusern eine Zukunft.
Mit digitalen Produkten und Dienstleistungen hilft das Unternehmen dabei, den CO2-Ausstoß von Gebäuden zu reduzieren. Grundlage dafür ist ein intelligentes Management von Daten und Prozessen, das Immobilien klimafreundlicher, sicherer und komfortabler macht. Dabei legt ista besonderen Wert darauf, den Umstieg auf nachhaltige Technologien für alle einfach und zugänglich zu gestalten – und ermöglicht so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Weltweit sind bereits über 45 Millionen funkende Geräte von ista im Einsatz. Die Lösungen des Unternehmens fördern energieeffiziente und zukunftssichere Gebäude. Mehr als 6.300 Mitarbeitende sind in 20 Ländern tätig. Die Produkte und Services kommen in über 14 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten bei mehr als 460.000 Kunden zum Einsatz. Im Jahr 2024 erzielte die erweiterte ista Gruppe einen Umsatz von 1.220 Millionen Euro.
Weitere Informationen unter ista.de