HPP Architekten

Neue Arbeitswelten am RWE-Campus in Essen

Auf dem neuen RWE-Campus werden zukünftig rund 3.000 Menschen in den Bereichen erneuerbare Stromerzeugung, konventionelle Erzeugung und Handel arbeiten. Gemeinsam mit Lang & Cie. Rhein-Ruhr aus Köln hatte HPP den Investorenwettbewerb für sich entschieden und wurde für die Umsetzung des ersten Bauabschnitts beauftragt. Auch für den bereits in Bau befindlichen zweiten Bauabschnitt ist HPP beauftragt worden und verantwortlich für die Planung, Ausführung und Innenarchitektur.

Drei quadratische Baukörper ergänzen die am Standort vorhandenen Gebäude des Konzerns zu einem RWE-Campus. Die kommunikative Mitte ist ein zentraler grüner Platz. Rund 22.000 m² Bürofläche für rund 950 Arbeitsplätze sind nun fertiggestellt. Ein vierter Baukörper, dessen Fertigstellung voraussichtlich im März 2021 erfolgt und die Fläche um rund 17.000 m² Mietfläche ergänzt, ­befindet sich bereits im Bau.

Durch die modulare Bauweise, umgesetzt mit der Firma Goldbeck, konnte das Bauvorhaben bereits ab der Vor­planung im Hinblick auf Einhaltung der Kosten- und Terminziele optimiert werden. Gleichzeitig entstanden atmosphärische Arbeitswelten und Außenräume mit einem hohen Maß an Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter. Die Architektur lässt dabei u.a. durch die back­steinerne Materialität die ehemals industrielle Nutzung des Areals spürbar werden. „Die innerstädtische Lage sowie die räumliche Verknüpfung des Bestandsgebäudes mit den Neubauten sind Besonderheiten des Projektes. Hinzu kommt der Campus-Charakter, die künftige Nutzungsflexibilität und großzügige Grünflächen zum Verweilen“, so Volker Weuthen, verantwortlicher HPP-Senior Partner. Denn das Gebäudeensemble der drei bereits fertiggestellten viergeschossigen Baukörper zeichnet sich durch die klare und gradlinige Architektur, eine abgesetzte, gläserne Passage im Foyer, Empfangs- und Wartebereich sowie die Verbindung der Gebäude untereinander aus, die zusammen mit dem Bestandsgebäude einen gemeinsamen Vorplatz umschließen.  

Die gesamte Innenarchitektur, die von HPP entworfen wurde, spiegelt die Corporate Identity und Transformation des Unternehmens in seinem Auftritt wider – authentisch, klar und zugänglich mit dem eindeutigen Fokus der Nachhaltigkeit. Diese Mission erschließt sich dem Besucher beim Betreten des Gebäudes nicht nur durch begrünte Wandflächen, sondern auch durch die Farbauswahl – Blau für „Beständigkeit“ trifft auf Grün, welches die Entwicklung von RWE sowie die Erneuerung der Energieerzeugung repräsentiert. Jeder Etage ist eine dieser beiden Farben in unterschiedlicher Nuance zugeordnet, was in allen Gebäuden gleichermaßen umgesetzt wurde.

An den Haupterschließungspunkten befinden sich Netzwerkflächen und Teeküchen, die den Mitarbeitern als zentrale Treffpunkte dienen. Die flexiblen Bürobereiche sind in Nutzungseinheiten von 400 m² gegliedert, ermöglichen durchgängig ergonomisches Arbeiten und können individuell an die jeweiligen ­Arbeitsanforderungen angepasst, sowie als Einzelbüros oder Open Space genutzt werden.   

Das vierte Gebäude, welches das Ensemble ab 2021 ergänzt, greift Design und Gebäudestruktur der bereits fertiggestellten Baukörper auf und erweitert den Dreiklang der bestehenden Campus-Baukörper westlich um einen eigenständigen, fünfgeschossigen Solitär.

 

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