Münchner Olympiastadion erhält neue Brandschutzsysteme

Das denkmalgeschützte Olympiastadion in München, Austragungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972, wird in einem ersten Bauabschnitt saniert. Annähernd 6 Mio. Euro investiert die Stadt München dazu in die Sportstätte. Im Zuge dessen wurde Caverion für die Installation neuer Brandschutzsysteme beauftragt.

Auch mehr als 40 Jahre nach der Eröffnung des Olympiastadions in München hat der Austragungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 nichts an Faszination eingebüßt. Bis heute ist finden hier sportliche und kulturelle Großveranstaltungen statt. Damit das auch künftig so bleibt, wurden in einem ersten Schritt nun Maßnahmen beschlossen. Dazu zählen umfassende Brandschutzmaßnahmen, um die Forderungen der Versammlungsstättenverordnung (VStättV) sowie der BS Brandschutzverordnung zu erfüllen.

„In der ersten von insgesamt zwei Bauphasen wird der gesamte Backstage-Bereich nahe des so genannten Marathontors komplett mit Sprinklerschutz versehen“, sagt Thomas Gwenner, Leiter des Kompetenzteams Sprinkler bei Caverion. Insgesamt handelt es sich dabei um rund 4.300 m2 Sprinklerschutzfläche. In der noch von der Stadt München zu genehmigenden zweiten Bauphase wird der Sprinklerschutz möglicherweise auf weitere rund 20.000 m2 Nutzfläche erweitert.

Die Technik für die in beiden Bauphasen installierten Sprinkler wird in einer eigens dafür errichteten Sprinklerzentrale untergebracht. Nach Fertigstellung finden sich hier neben dem Wassertank ein Druckluftwasserkessel und die Sprinklerpumpe mit einer Förderleistung von 10.000 Litern pro Minute. „Diese Leistung ist auf Grund der vorhandenen Brandlasten erforderlich“, so Thomas Gwenner weiter. Auf Grund der Frostgefahr während der kalten Jahreszeit, ist der Sprinklerschutz als Trockenanlage ausgelegt. Der Abschluss der ersten Bauphase ist für Oktober 2015 vorgesehen.

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