„Auf der Servparc ist einfach alles möglich“

Mit der Servparc geht vom 25. bis 26. Juni 2019 in Frankfurt am Main der neue „Hotspot für Facility Management, Industrieservice und IT-Lösungen“ an den Start. FM-Chefredakteur Achim Roggendorf sprach mit Martin Roschkowski, Geschäftsführer des Messeveranstalters Mesago, über das damit verbundene neue Veranstaltungskonzept.

Herr Roschkowski, welche Erwartungen haben Sie an die erste Servparc?

Martin Roschkowski: Ziemlich hohe: dass das neue Eventformat die Branche begeistert und ein voller Erfolg wird.

Was ist das Besondere an dem neuen Hotspot?

Martin Roschkowski: Dass es einfach mal etwas ganz anderes ist als eine Fachmesse oder ein Kongress. Auf der Serv-parc können Sie Ihr Fachwissen vertiefen, sich über Neuheiten aus Facility Management, Industrieservice und IT informieren, mit Experten diskutieren und Innovationen in der Praxis erleben. Dabei entscheiden Sie ganz flexibel, wann Sie welche Hotspots und Vorträge besuchen und wie Sie Ihren Tag gestalten. Das Programm auf insgesamt vier Stages ist ebenso im Eintrittspreis inbegriffen wie das Catering und die große Party am ersten Veranstaltungstag.

Es gibt viele Besucher auf B2B-Messen, die gar keine Produkte mehr sehen wollen – die würden sie schließlich schon vorher im Netz sehen können. Viel wichtiger sei das Networking, um Kollegen zu treffen, Entwickler und auch Auftraggeber. War das ein Grund für die Neuausrichtung?

Martin Roschkowski: Mit dem Motto „Networking next Level“ orientieren wir uns natürlich ganz klar an den Bedürfnissen der Branche und schaffen die Voraussetzungen für eine engere Vernetzung von Anbietern und Anwendern. Ob man nun lieber ein Gespräch auf der Präsentationsfläche eines Unternehmens führt, im Anschluss an einen interessanten Vortrag untereinander weiterdiskutiert oder abends bei einem gemeinsamen Glas Wein Kontaktdaten austauscht – auf der Servparc ist einfach alles möglich.

War viel Überzeugungsarbeit notwendig, um die Aussteller von dem neuen, zukunftsweisenden Format der Servparc zu überzeugen?

Martin Roschkowski: Dadurch, dass viele Unternehmen bereits mit in die Gestaltung der neuen Plattform eingebunden waren, wurde das Konzept der Servparc von Anfang an sehr gut aufgenommen, was Keyplayer wie Strabag, InfraservKnapsack, Planon und viele weitere mit ihrem Commitment bestätigen. Ziel des neuen Formats war und ist es, eine gute Balance zwischen inhaltlicher Tiefe, Praxisbezug und Entertainment zu schaffen. Damit sind wir, denke ich, auf einem hervorragenden Weg und jeder Teilnehmer findet zahlreiche für ihn relevante Programmpunkte.

Welche neuen Trends für die Branche gibt es auf dem Event zu entdecken?

Martin Roschkowski: Ein großes Thema ist nach wie vor die Digitalisierung in Facility Management und Industrieservice sowie ihre Auswirkungen auf die Praxis. Vor allem auf der „Future Stage“ erwarten die Teilnehmer zahlreiche spannende Beiträge zu Anwendungen wie beispielsweise künstliche Intelligenz, Smart Building oder Apps. Die „Innovation Area“ bietet einen Überblick über neueste Entwicklungen der Großkonzerne ebenso wie Start-ups, die ihr Angebot präsentieren.

Ein Schwerpunktthema ist „FM und Mittelstand“. Warum hat sich das Gremium der Serv-parc gerade diesen Fokus ausgeguckt?

Martin Roschkowski: Mittelständische Unternehmen könnten erheblich von der Auslagerung interner Services an professionelle Dienstleister profitieren und damit ihre Effizienz steigern. Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind sich dessen aber nach wie vor nicht bewusst. An dieser Stelle möchte die Servparc anknüpfen.

Was hat die Interaktions- und Networkingplattform denn konkret zum Thema „FM und Mittelstand“ zu bieten?

Martin Roschkowski: Gerade für Unternehmen in einer Größenordnung, wo eine Person in vielen Fällen nicht nur das Facility Management, sondern mehrere Fachbereiche verantwortet, ist die Servparc attraktiv, weil sie ein so vielseitiges Informationsangebot aus verschiedenen Disziplinen bietet. Auch der Networking-Aspekt ist für diese Zielgruppe sehr spannend, denn der fachliche Austausch mit Experten der jeweiligen Spezialgebiete kommt in mittelständischen Unternehmen oftmals zu kurz.

Abschließend noch eine Frage: Ist die Servparc die letzte Chance für die FM-Unternehmen auf eine eigene Branchenveranstaltung?

Martin Roschkowski: Es ist zumindest die letzte Chance, die wir als Veranstalter dem Thema FM geben. Wir haben bei der Erstellung des neuen Formats eng mit Anbietern und Anwendern von Facility und Industrial Services, mit Vertretern aus Forschung und Wirtschaft zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist eine topmoderne Kommunikationsplattform, die die Bedürfnisse aller Zielgruppen erfüllt. Wenn die FM-Branche weiterhin eine eigene Veranstaltung braucht, muss und wird das die Servparc sein!

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 01/2019

Den Mittelstand fest im Blick

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die INservFM ist tot, es lebe die Serv-parc. Premiere für den neuen „Hotspot für Facility Management, Industrieservice und IT-Lösungen“ ist am 25. und 26. Juni...

mehr
Ausgabe 04/2019 Das neue Servparc-Konzept überzeugt

Kommunikation trifft Disruption!

Networking stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, die bei den sommerlichen Temperaturen tatsächlich ein echter „Hotspot“ war. Der guten Stimmung und dem gegenseitigen Austausch der insgesamt 2158...

mehr

Servparc 2020 wird digitales Event

Die Mesago Messe Frankfurt GmbH hat sich wegen der zunehmenden Verbreitung von Covid-19 in Europa und der damit verbundenen Unsicherheit dazu entschieden, die Veranstaltung in diesem Jahr lediglich in...

mehr
Ausgabe 03/2019 Networking und Interaktion werden im Mittelpunkt stehen

Servparc 2019

Daneben werden auf dem diesjährigen Hotspot für Zukunfts­trends in Facility Management, Industrieservice und IT, in der Halle 1.2 der Messe Frankfurt, über 100 Speaker auf fünf Stages nicht nur...

mehr