17. Eipos-Sachverständigentage Brandschutz
Der zweitägige Fachkongress bietet Jahr für Jahr mehr als 650 Brandschutzexperten aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland eine einzigartige Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch und ist einer der bedeutendsten Brandschutzkongresse in Deutschland. Auf hohem fachlichen Niveau referieren erfahrene Brandschutzexperten praxisnah und anschaulich über Herausforderungen der Planungspraxis und Ausführung. Aktuelle Entwicklungen und neue Lösungsansätze werden erläutert: Das Querdenken und der klassische Blick „über den Tellerrand“ werden durch außergewöhnliche Projektbeispiele angeregt und bieten interessanten Diskussionsstoff. Begleitet werden die Eipos-Sachverständigentage durch eine große Fachausstellung führender Unternehmen der Brandschutzbranche. Neu in diesem Jahr: Erweiterung der Ausstellungsfläche auf insgesamt 2000 m“. Viel Raum für die Kongressteilnehmer, um sich über neue technische Lösungen und Entwicklungen zu informieren.
Nichts ist so beständig wie der Wandel – Das gilt immer auch für den Brandschutz und steht somit in diesem Jahr wieder als Überschrift für das Fachprogramm. Sind es die Änderungen der Muster-Bauordnung und die daraus resultierende Modifikation der Nachweisverfahren für Bauprodukte oder die Novelle der Muster-Leitungsanlagenrichtlinie – nichts bleibt wie es ist. Das zeigt auch ein Blick auf die Entwicklung der Leistungsfähigkeit von Rauch- und Feuerschutztüren.
Aber sollte man nicht immer bestehende Regelungen kritisch hinterfragen? So widmet sich der Eröffnungsvortrag beispielsweise provokativ der Frage „Ist unsere Rettungswegbetrachtung noch zeitgemäß?“ und beleuchtet dabei u.a. die Schwächen der bestehenden Vorschriften. Und auch der „ewige Konflikt“ zwischen Arbeitsschutz und Brandschutz wird diskutiert und dabei die Frage geklärt, wie mit arbeitsschutzrechtlichen Belangen im bauordnungsrechtlichen Verfahren umzugehen ist.
Natürlich fehlt auch nicht der Blick nach vorn. Neben den Trends in der Löschtechnik geht es auch um Building Information Modeling (BIM). Denn BIM ist zu einem Synonym für effizientes, transparentes und kostensicheres Planen und Bauen geworden. Und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für den Brandschutz?
Daneben gibt es auch wieder viele Praxisvorträge mit Tipps und Lösungen für Ihren Arbeitsalltag: Richtig Schotten – Schwerpunkte bei der Bauüberwachung, Kulturkraftwerk – Brandschutz in einem der imposantesten Industriedenkmäler Dresdens, Hausalarmanlagen – technische Mindestanforderungen entsprechend Schutzziel. Und mal wieder schauen wir ins Ausland: Wie funktioniert Brandschutz eigentlich in China?
Am Ende des ersten Veranstaltungstages ist die „traditionelle“ Abendveranstaltung wieder im „Sophienkeller im Taschenbergpalais“ geplant – einem der schönsten Gewölberestaurants Dresdens. Bei sächsischen Spezialitäten und vielen persönlichen Gesprächen mit Fachkollegen können die Teilnehmer den Tag entspannt ausklingen lassen.