Neue IWG-Studie: Kosten sparen durch hybride Arbeitsformen 

IWG, der weltweit größte Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen und hybriden Arbeitslösungen, hat festgestellt, dass 95 Prozent der CFOs aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten Kosten reduzieren möchten. 78 Prozent sehen hybride Arbeitsformen als eine der besten Möglichkeiten, um ihre Einsparungsziele zu erreichen.

Den neuen Ergebnissen der IWG CFO & Hybrid Work Survey zufolge hat die Beliebtheit von hybrider Arbeit in den letzten drei Jahren rapide zugenommen, und in der heutigen Wirtschaftslandschaft werden die kostenbezogenen Vorteile sowie die nicht-finanziellen Leistungsindikatoren das Wachstum weiter beschleunigen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass der Umzug in ein gemeinsam genutztes Büro oder einen Co-Working-Space, die Verkleinerung der firmeneigenen Räumlichkeiten oder eine Kombination aus beidem effektive Möglichkeiten sind, um erhebliche Kosten zu senken.

Mark Dixon, Gründer und CEO von IWG dazu: "Hybrides Arbeiten hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig und widerstandsfähig zu bleiben, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Studie zeigt, dass CFOs und Unternehmensleiter hybrides Arbeiten aus vielen Gründen einführen. Es fördert nicht nur die Work-Life-Balance und das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern bringt auch einen deutlichen Gewinn für das Unternehmen."

Deutsche CFOs sind besorgt über die wirtschaftlichen Unsicherheiten (78 Prozent) und suchen nach Möglichkeiten zur Kostensenkung.

Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der befragten CFOs gaben an, dass ihr Unternehmen durch die wirtschaftliche Unsicherheit und die Inflation im Jahr 2022 finanziell beeinträchtigt wurde. Mit Blick auf die Zukunft glauben 76 Prozent, dass eine Rezession bevorsteht (im Jahr 2024). Folglich gaben 95 Prozent an, dass ihr Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten nach Möglichkeiten zur Kostensenkung sucht. 

78 Prozent glauben, dass hybrides Arbeiten Kosten sparen kann (insbesondere männliche CFOs, 82 Prozent, glauben dies, während nur 69 Prozent der weiblichen CFOs dieser Meinung sind). 54 Prozent haben ihren Immobilienbestand bereits reduziert, um hybrides Arbeiten zu ermöglichen, und 38 Prozent haben dies vor. Neben der Änderung ihrer Büroflächen als Kostensenkungsmaßnahme halten die CFOs die folgenden Faktoren für die effektivsten und effizientesten Lösungen für die Zukunft:

·        Reduzierung von Neueinstellungen (43 Prozent).

·        Personalabbau durch Nichtbesetzung freier Stellen (39 Prozent) 

·        Verkleinerung der Bürofläche (31 Prozent)

·        Überprüfung der aktuellen Gehaltsstufen (28 Prozent)

·        Entlassungen (21 Prozent)

93 Prozent der CFOs sind der Meinung, dass sich hybrides Arbeiten positiv auf die Personalbeschaffung und Talentakquise auswirkt

Hybrides Arbeiten wird nicht nur von CFOs bevorzugt, sondern ist auch ein Gewinn für die Mitarbeiter: Die befragten CFOs sind der Meinung, dass ihre Mitarbeiter ein hybrides Arbeitsmodell (64 Prozent) der Arbeit von zu Hause aus (17 Prozent) oder im Büro (14 Prozent) vorziehen würden. 70 Prozent sind der Meinung, dass die Einführung des Hybridmodells den Mitarbeitern hilft, Geld zu sparen. Studien von Nicholas Bloom, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University, haben gezeigt, dass dies sogar 7-8 Prozent einer Gehaltserhöhung wert zu sein scheint.

"Hybrides Arbeiten etabliert sich immer mehr als bevorzugtes Modell für Unternehmen jeder Größe, und diese jüngste Studie unterstreicht die überzeugenden finanziellen Vorteile, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Neben den reinen Kosteneinsparungen kommt das Modell auch bei den Arbeitnehmern gut an, die sowohl die Flexibilität als auch die Möglichkeit, jeden Tag lange Arbeitswege zu vermeiden, sehr schätzen. Auch sehen wir zunehmend, dass hybrides Arbeiten den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, wenn es darum geht, gefragte Talente in einem sehr engen Arbeitsmarkt zu halten", sagt Dr. Christoph Schneider, Regional Senior Vice President IWG.

Die befragten CFOs sehen auch positive Auswirkungen auf die nicht-finanziellen Leistungsindikatoren eines Unternehmens, wenn hybride Arbeitsmodelle eingeführt werden: 93 Prozent sind der Meinung, dass hybride Arbeitsmodelle die Rekrutierungsmöglichkeiten und die Talentakquise beeinflussen. Dies wird durch internationale IWG-Studien unterstrichen, die gezeigt haben, dass nur einer von fünf Arbeitnehmern bereit ist, täglich länger als 30 Minuten zu pendeln, wobei diejenigen, die näher am Wohnort arbeiten, durchschnittlich 70 Minuten pro Tag einsparen. 88 Prozent sind zudem der Meinung, dass sich dies positiv auf die Nachhaltigkeitsziele ihres Unternehmens auswirkt, z. B. auf die Verringerung der CO2-Emissionen (89 Prozent der männlichen CFOs sehen die positiven Auswirkungen etwas stärker als die weiblichen CFOs mit 82 Prozent).

Eine aktuelle Studie von Nicholas Bloom, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University, zeigt, dass strukturiertes hybrides Arbeiten die Produktivität sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen erhöht. Für die Arbeitnehmer sind die größten Vorteile des hybriden Arbeitens die Möglichkeit, persönlich mit Kollegen zusammenzuarbeiten (54 Prozent) und ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben (43 Prozent). Eine frühere Studie des National Bureau of Economic Research (NBER) unter der Leitung von Professor Bloom hat ergeben, dass die Produktivität durch das "Arbeiten von überall" um 4 Prozent steigt.

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