Migros professionalisiert ihr Immobilienmanagement und optimiert Verkaufsanalyse und Expansionsstrategie

Unterstützung für das Kerngeschäft

Die Migros ist das größte Einzelhandelsunternehmen in der Schweiz. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen verfügt über Immobilienportfolios in allen Kantonen der Schweiz, Liechtenstein und Haute-Savoie. Bereits seit 2007 kommt bei Migros das FM-System „speedikon C“ für einige Bereich zum Einsatz – Ende 2107 fiel die Entscheidung für eine vollständige Systemumstellung. 

Nach einem umfassenden Evaluierungsprozess am Markt sowie der sukzessiven Systemeinführung dient
das speedikon-System der Migros seit 2007 im Bereich der Flächenhandel als Grundlagendatenbank, in der alle Flächen bis zur Detaillierungsstufe „Bedarfswelt“ verwaltet werden. ­Diese ­Bedarfswelten umfassen die typischen Warengruppen Obst und Gemüse, Fleisch, Bäckereiwaren und Milch­produkte, um nur einige zu nennen.

Das Projekt umfasst elf Mandanten, sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache. Nutzer des speedikon-
Systems sind Personen mit unterschiedlichsten Aufgabenbereichen und Anforderungen. Hierzu zählen beispielsweise Liegenschaftsabteilungen (Definition und Bewirtschaftung der Mietflächen), Bauabteilungen (sie nutzen bereits das System als Hilfsmittel für Planungen und für die Zusammenarbeit mit Behörden) sowie die Planung/Expansion für den Geschäftsbericht, die Expansionsstrategie oder auch das Filialnetz im Internet.

Nun wurde kürzlich im Rahmen einer strategischen Entscheidung zum Systemausbau auf die Bereiche wie Reinigungs- und Schließmanagement ein Projekt aufgesetzt, in dem ein kleineres Gremium mit den vier größten Genossenschaften der Migros die wesentlichen Leitlinien und Muss-Kriterien für eine Systemintegration auf die neue C-Plattform der speedikon FM AG erarbeitete. Ziel dieses Vorprojektes war die Prüfung und der sukzessive Test, ob das System die Muss-Kriterien der einzelnen Genossenschaften auch vollumfänglich erfüllte.

Migration auf die neue
IT-Plattform

Die Entscheidung der IK (Immobilienkonferenz), in der alle Immobilienleiter sämtlicher Genossenschaften vertreten sind, fiel im November 2017. Die vollständige Systemumstellung und damit die Ablösung war somit beschlossene Sache. Ziel der Umstellung war die ­1:1 -Umsetzung vom FM-System auf die
C-Plattform.

„Das war sehr spannend“, berichtet Barbara Bissig, Leiterin Organisationentwicklung, „denn dadurch ist die spätere Realisierung ohne große Aufwände über die Bühne gegangen. Wir hatten die Gewissheit, dass die Daten 1:1 ankamen, und so waren wir zuversichtlich, dass auch die Umstellung aufs produktive System reibungslos ablaufen wird.“

In diesem Zusammenhang war es auch wichtig, dass die „Big 4“-Genossenschaften Luzern, Zürich, Aare und Ostschweiz vom System überzeugt wurden und die notwendige Sicherheit gewannen. „Wir hatten somit einen wichtigen Meilenstein erreich“, betont Barbara Bissig.

Vorteile und Nutzen
der neuen Plattform

„Die Vision, die uns vorangetrieben hat, war die Zukunft. Die C-Plattform bietet natürlich noch viel mehr Möglichkeiten. Nehmen wir nur einmal die revisionssichere Datenhaltung und die Zeitschiene, die sowohl Historisierung einerseits als auch die Simulation zukünftiger Immobiliensituationen erlaubt. Gleichzeitig haben wir jetzt ganz andere Optionen für Systemanbindungen“, resümiert ­Bissig.

Das klare Feedback der Anwender ist, dass sie Arbeitsabläufe jetzt nicht nur deutlich vereinfacht, sondern auch mehr Alternativen geboten werden. Die visuell ansprechende Oberfläche und die intuitive Benutzerführung des Systems stechen in der produktiven Arbeit hervor“, unterstreicht die Leiterin.

Mittlerweile sind alle Genossenschaften auf das neue System aufgeschaltet, und erste Feedbacks der Nutzer zeigen, dass ihnen das System mehr Möglichkeiten bietet.

Ein weiteres wichtiges Ziel war, eine einfachere IT-Infrastruktur zu realisieren, von CITRIX und Java wegzukommen und auf einer vollständig webbasierten Plattform zu arbeiten. Zudem sind die weitreichenden Konfigurationsmöglichkeiten der C-Plattform hervorzuheben sowie die Individualisierbarkeit der Kachel-Oberfläche. „Wir haben zwei verschiedene Oberflächen, eine für die Anwender und ein, auf die alle Mitarbeiter der Migros zugreifen können. Das ist uns sehr wichtig, denn so kann auch auf individuelle Bedürfnisse der Genossenschaften eingegangen werden. Außerdem hat der CAD-Import von Räumen und Flächen sowie deren Bestand überzeugt“, bestätigt Barbara Bissig.

Fokus auf das Kerngeschäft

Das Kerngeschäft der Migros-Gruppe wird optimal unterstützt. Speedikon C liefert an das Filialinformationssystem (FIS) unverzichtbare Grundlagen für die Performance-Bewertung einzelner Migros-Bedarfswelten und unterstützt damit direkt das Kerngeschäft des führenden Einzelhandelsunternehmens. Zudem liefert die Plattform Grundlagen für eine Entscheidungsbasis, welche Flächen vergrößert oder verkleinert werden wollen. Aber nicht nur für das Category Management leistet das System einen nützlichen Beitrag, sondern auch für die Verkaufsstellenplanung, für die Überprüfung der Umsetzung der Expansionsstrategie sowie für die gesamte Auswertung des Kerngeschäftes aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Zusammenarbeit mit dem
Hersteller

„Grundsätzlich können wir sagen, dass es eine angenehm unkomplizierte Zusammenarbeit war. Neue Ideen, die unsererseits aufkamen, wurden berücksichtigt und zeitnah umgesetzt. Dies gilt für unseren Partner hier in der Schweiz, die Walder+Trüeb Engineering AG, ebenso wie für den Softwareanbieter speedikon FM AG.

Die von uns gesetzten Meilensteine wurden projektplanbezogen erreicht, kein Termin musste verschoben oder angepasst werden. Wir lagen stets im Plan. Vor allem waren keine „Feuerwehrak­tionen“ nötig“, freut sich Bissig.

Ausblick und die nächsten Schitte

„Selbstverständlich ist nach der Produktivstellung der C-Plattform noch viel Konsolidierungsarbeit zu leisten“, berichtet Barbara Bissig. Die Kerngeschäftsunterstützung ist die entscheidende Determinante der Nutzung für die Zukunft. Zusätzlich können im Bereich FM verschiedene Genossenschaften unterschiedliche Ausprägungen von speedikon C nutzen, was einen weiteren großen Vorteil darstellt.

Die Zutrittskontrolle und Schließmanagement werden die nächsten Prozesse sein, die in naher Zukunft unterstützt werden soll.

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