Kötter Unternehmensgruppe: Autarke Energieversorgung am Campus Essen

Die Energiekrise und die daraus resultierende Frage nach der Versor­gungs­sicherheit bereiten Poli­tik, Bürgern und Wirtschaft immer grö­ße­re Sorgen. Kunden und Mitar­bei­ter der Kötter Unter­nehmens­grup­pe profitieren bei der Be­wäl­tigung der damit ver­bun­denen vielfältigen Heraus­for­de­run­gen von der komplexen Infra­struktur am Stammsitz in Essen. Auf Basis autarker Energie­ver­sorgung trägt der Unter­nehmens-Campus, zu dem u. a. die Hightech-Leitstelle und hoch­moderne Rechenzentren gehören, auch in Krisensituationen zur Gewährleistung ele­men­tarer Services für Kunden und eigene Beschäf­tig­te bei. „Denn Sicherheit und andere unternehmensnahe Dienstleistungen, mit denen wir verlässliche Prozesse bei unseren Partnern unterstützen, sind kein Selbst­läufer, sondern brau­chen eine starke Infrastruktur im Hin­ter­grund“, erklärte Verwaltungsrat Friedrich P. Kötter. „Und eine solche haben wir an unserem Campus in Essen – wie vielleicht kein zweites Unternehmen unserer Branche in ganz Deutschland.“

Mit Blick auf die aktuelle Situation be­deu­tet die nachhaltige Ausrichtung kon­kret: Der Campus ist mit redundanten Strukturen wie z. B. zwei separaten Trafostationen bei der Stromzufuhr nicht allein gegen eventuelle technische Störungen auf dem eigenen Areal umfassend abgesichert. Vielmehr kommt hinzu: Selbst bei einem längeren Ausfall der externen Ener­gie­versorgung laufen auf dem Gelände zen­trale Services für Kunden und eigene Mitarbeiter uneingeschränkt weiter. Dazu zählen der Daten­austausch zur Auftrags­abwicklung und Erstellung von Dienst­plä­nen, zur Live-Übertragung sicher­heitsrelevanter Informa­tio­nen an Kundenobjekten oder für digi­tales Kri­sen­mana­gement genauso wie das Management von Rechnungen und Löhnen sowie die tele­fo­nische Erreichbarkeit.  

Garant hierfür ist die von einem eigenen Diesel­motor betriebene Notstromersatzanlage, die bei einem externen Strom­ausfall sofort anspringt und so die autar­ke Versorgung am Stammsitz in Essen un­mittelbar sicherstellt, wo neben der Kötter Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) z. B. die zentrale IT mit eigenen Rechenzentren, das Personal- und Rechnungs­wesen, der Fuhrpark und der Einkauf an­ge­siedelt sind. Angesichts des Dieseltank-Volumens von über 12.000 Litern ist die eigenständige Energieversorgung selbst ohne Nachtanken auf rund 14 Tage ausgerichtet. Zum Vergleich: Re­gio­nale Ausfälle z. B. von Umspannwerken sind in der Regel nach spätestens zwei Tagen behoben.

Die Rückgriff-Möglichkeit auf den Not­strom­die­sel verschafft im Krisenfall auch in der NSL höchste Ausfall- und Über­tra­gungssicherheit. Hinzu kommt: Genau wie die Rechenzentren verfügt die Leitstelle zusätzlich über eine sogenannte USV-Anlage für komplett unterbrechungsfreie Stromversorgung. Heißt: Die besonders sensible In­fra­struk­tur von NSL und IT ist selbst gegen kleinste Strom­schwan­kun­gen im Sekundenbereich voll­um­fänglich geschützt. Und: Sollte es im Ausnahmefall doch zu Prob­le­men an einem der Ser­ver kom­men, greift auch hier die redundante Struktur mit den zwei unabhängigen Rechenzentren, so dass die Arbeit in der Leitstelle weitergehen kann. Das Alarmmanagement, also die vollautomatische Annahme von Alarmmeldungen und die darauffolgende Einleitung von Interventions­maß­nahmen, ist somit gesichert. Nicht umsonst zählt die NSL auf dem Essener Cam­pus, die zudem über ein Back-up durch eine zweite Alarm­em­pfangs­stelle sowie ein autarkes Sicher­heitsnetzwerk verfügt, zu den modernsten und sichersten Leitstellen in ganz Europa. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass die Leitstelle die hohen An­for­de­rungen der europäischen Norm DIN EN 50518 für Alarm­empfangs­stel­len deutlich übertrifft.

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