Schindler: Größter Auftrag der Firmengeschichte

Die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH hat den Auftrag erhalten, das neue Satellitengebäude am Terminal 2 des Flughafens München mit 50 Aufzügen, 56 Fahrtreppen und bis zu 20 Fahrsteigen auszustatten. Mit dem Erweiterungsbau wollen die Flughafen München GmbH und die Deutsche Lufthansa AG die Abfertigungskapazitäten erhöhen und so dem gestiegenen Verkehrsaufkommen Rechnung tragen. In dem neuen Satellitengebäude könnten in Zukunft bis zu 11 Mio. Fluggäste im Jahr abgefertigt werden.


Für den reibungslosen Verkehrsfluss im Gebäude werden neben den individuell angepassten Aufzügen 42 Fahrtreppen vom Typ Schindler 9320 und 14 vom Typ Schindler 9700 sorgen. Dazu kommen zehn Fahrsteige Schindler 9500-45, zehn weitere stehen zur Option. Das ist der größte Einzelauftrag, den Schindler Deutschland je erhalten hat. „Wir freuen uns sehr, dass sich der Flughafen München wieder für uns entschieden hat“, sagt Geschäftsführer Oswald Schmid. Dies zeige, dass sich Schindler als Spezialist für Mobilitätslösungen im Flughafenbetrieb etabliert habe und schreibe die sehr gute Zusammenarbeit von Schindler und Flughafen München fort.

Bereits das 2003 eröffnete Terminal 2 ist vollständig mit Schindler Anlagen ausgestattet. Auch beim PTS-Bahnhof kommen maßgefertigte Aufzüge, Fahrtreppen  und Fahrsteige von Schindler zum Einsatz. Dieser Auftrag wurde Anfang des Jahres erteilt und die Installation der Anlagen hat bereits begonnen. 2013 soll dann auch die Montage der Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige im Satellitengebäude erfolgen.

Mit dem neuen Großauftrag am Flughafen München setzt Schindler sein erfolgreiches Engagement beim Flughafenbau fort. Das Unternehmen liefert Mobilitätslösungen für viele der wichtigsten Flughäfen weltweit, wie zum Beispiel London Heathrow oder den Los Angeles International Airport. Auch den 2011 eröffneten Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen und den neuen Flughafen Berlin Brandenburg hat Schindler mit Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen ausgerüstet.

Mit einem neuen Satellitengebäude erweitern die Flughafen München GmbH und die Deutsche Lufthansa AG die Abfertigungskapazitäten des gemeinsam betriebenen Terminal 2. Das ist nötig, weil das Terminal mit einem Abfertigungsvolumen von 25 Mio. Passagieren bereits heute an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Das neue Satellitengebäude ist eine bauliche Erweiterung der bestehenden Gepäcksortierhalle auf dem Vorfeld östlich des Terminal 2. Der 125.000 m² große Satellit soll 2015 in Betrieb gehen. Die Investitionskosten betragen rund 650 Mio. €. Die Anbindung des Satelliten an das Terminal 2 erfolgt über ein unterirdisches Personentransportsystem, eine Art U-Bahn, die mittels fahrerloser Züge bis zu 9000 Fluggäste je Stunde und Richtung über die 400 m transportieren kann.

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