Real Estate North setzt auf „grüne“ Gebäude

Am 2. und 3. Juni 2010 startet ein neuer Marktplatz für Gewerbeimmobilien mit „Green Buildings“ im Visier in Hamburg. Das Veranstaltungskonzept der Real Estate North kombiniert nachhaltige Immobilienthemen mit der Frage nach intelligenten Lösungen zum Einsatz regenerativer Energien. Energie-, wasser- und materialeffiziente Gebäude werden mit Blick auf Umweltverträglichkeit in den Mittelpunkt gerückt. Fachleute rund um Planung, Bau, Erwerb, Unterhaltung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien werden im Terminal Tango am Flughafen Fuhlsbüttel erwartet.

 

Wissenstransfer für positive Projektentwicklung

Um der Immobilienbranche positive Impulse beim Wissenstransfer zu geben, bietet die Real Estate North die Vortragsreihe „First Class Discussions“. Experten diskutieren unter anderem darüber, welche Perspektive für welche Immobilie die richtige ist und wie eine zukunftsfähige Energieversorgung aussehen kann. Mit dabei ist der Spezialist für Grundstücksprojekte, Dr. Thomas Kaiser-Stockmann, Partner der schwedischen Wirtschaftskanzlei Mannheimer Swartling, Berlin. Er berät seit 20 Jahren nordische Mandanten bei ihren Transaktionen in Deutschland und Europa. Ralf F. Bode, Geschäftsführer von atmosgrad°, Hamburg, wird Besonderheiten des nachhaltigen Bauens thematisieren. Zudem teilt Wolfgang Beck, Geschäftsführer von Drees & Sommer, Stuttgart, eines der führenden Unternehmen für Immobilienmanagement und Immobilienberatung, seine Erfahrungen mit den Besuchern. Diese und weitere Referenten werden das Thema Nachhaltigkeit – ökologischer Anspruch, ökonomischer Erfolg und soziale Verantwortung – aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

 

Nordeuropa wird „grün“

Die nordeuropäischen Metropolen zeigen beispielhaft, wie sich ökologische Ziele und ökonomische Wirklichkeit in der Immobilienbranche in Einklang bringen lassen. Oslo liegt mit der Emission von 2,2 t CO2 pro Kopf und Jahr deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Kopenhagen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 CO2-frei zu sein. Und Stockholm ist in diesem Jahr von der Europäischen Kommission mit dem Titel „European Green Capital“ ausgezeichnet worden. Europäische Städte vermehren ihre Aktivitäten für den Umweltschutz im Wettbewerb um den Titel und lernen voneinander. Hamburg schließt sich im kommenden Jahr den skandinavischen Vorreitern an, indem es europäische Umwelthauptstadt sein wird. Mit der Real Estate North startet eine Kommunikationsplattform in der Metropolregion Hamburg, die Potenziale nordeuropäischer Wirtschaftregionen anvisiert und das Zukunftsthema „Green Buildings“ vorantreibt. Erneuerbare Energien wie aus Wasserkraft und Sonnenstrahlen spielen dabei eine große Rolle.

 

Energieeffiziente Gebäude im Trend

Der Bedarf an „Green Buildings“ nimmt angesichts steigender Energiepreise und gesetzlicher Umweltauflagen stetig zu. Gleichzeitig erwarten Nutzer einen niedrigen Energieverbrauch, Investoren und Betreiber eine flexible Verwendung von Gewerbeimmobilien bei geringen Betriebskosten. Durch eine nachhaltige Immobilienentwicklung lassen sich die Betriebskosten eines Gebäudes um bis zu 70 % verringern. Die ökonomischen Vorteile durch „Green Buildings“ für einen Standort wie Hamburg zeigen sich bereits heute. Der Hamburger Investmentmarkt ist mit einem Transaktionsvolumen von bis zu 480 Mio. € gut ins Jahr 2010 gestartet. Zurzeit entstehen in den Premiumlagen, wie zum Beispiel in der HafenCity, gleich mehrere mit Nachhaltigkeitszertifikaten ausgezeichnete Gebäude. In wenigen Jahren werden grüne Immobilien in zahlreichen europäischen Regionen zu finden sein.

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