Forschungsprojekt bestätigt: Monitoring und optimierter Betrieb senken den Energieverbrauch im Bestand

Tipps zur gering-investiven Bestandssanierung

Aus energetischer Sicht ist dieses Gebäude eher kritisch zu betrachten, als Forschungsprojekt aber ideal: ein Wohn- und Geschäftshaus im ­Nutzungsgebiet in Stuttgart-Wangen. Die Bausubstanz des dreistöckigen Gebäudes stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist denkmalgeschützt. Eine konventionelle energetische Sanierung ist daher wirtschaftlich nicht machbar. Hier erforscht unter Leitung des Fraunhofer IOSB ein ­Experten-Konsortium, welches Einsparpotential durch die Optimierung der Betriebsführung von Heizung und Lüftung zu erreichen ist.

Die Datenbasis dafür liefert ein übergreifendes Monitoring- und Automatisierungskonzept, zu dem WDV/Molliné M-Bus-fähige Verbrauchsmessgeräte und ein Webportal bereitstellt. Die bisherigen Ergebnisse zeigen wirkungsvolle Ansatzpunkte für eine gering-investive Bestandssanierung von Liegenschaften im Allgemeinen auf.

Die energetische Ertüchtigung von Bestandsobjekten durch Dämmung und/oder eine neue Anlagentechnik ist in aller Regel aufwändig. Oft reichen aber schon einfach umsetzbare Maßnahmen aus, um dennoch kurzfristig zu nennenswerten Energieeinsparungen zu kommen. Welche das sein können,...