Total Walther: Sicherheitstechnik für die JVA Bremervörde

Für die neue Justizvollzugsanstalt (JVA) Bremervörde implementiert Total Walther das komplette Schwachstrompaket von A wie Antennenanlage bis Z wie Zeiterfassung. Mit zu den Aufgaben zählen zudem alle sicherheitstechnischen Anlagen wie Videoüberwachung, Personennotsignal-Anlage und Sicherheitsmanagementsystem. Zusätzlich werden auch Detektionsanlagen für die Personen-, Fahrzeug- und Gepäckkontrolle geliefert. Interessant ist vor allem der Herzschlagdetektor: Mit dem speziellen Gerät können Fahrzeuge nach unbefugten Personen ohne großen Aufwand überprüft werden.

 

Die JVA Bremervörde wird die erste teilprivatisierte Justizvollzugsanstalt (JVA) in Niedersachen sein. (Lesen Sie hierzu auch FACILITY MANAGEMENT 1/2011 und 4 /2011). Dabei überträgt der Staat in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) die Planung, Errichtung und den späteren Betrieb der BAM PPP GmbH, einem Tochterunternehmen der niederländischen Royal BAM Group. Grundsteinlegung der Vollzugsanstalt war im Juni 2011. Anfang März 2012 wurde der Rohbau der Anstalt fertig gestellt. Die Ausbauphase soll offiziell bis Ende 2012 abgeschlossen sein und die JVA dann an das Land Niedersachsen als Auftraggeber übergeben werden.

 

Die Justizvollzugsanstalt wird über 300 Haftplätze verfügen; von den rund 150 Mitarbeitern werden voraussichtlich 84 Bedienstete des Landes Niedersachsen sein; ca. 60 Mitarbeiter werden von den privaten Partnern gestellt.

Sicherheit spielt hier eine vorrangige Rolle. Daher setzt die BAM Deutschland AG als Generalunternehmer auf den Sicherheitsexperten und Errichter Total Walther, der auch auf dem Gebiet der JVA über namhafte Expertisen und langjährige Erfahrung verfügt. Die JVA in Bremervörde ist ein Projekt mit hohen Anforderungen. So steht für die umfassenden Leistungen nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung. Dazu Volker Timme, Vertriebsingenieur bei Total Walther: "Mit der Fertigstellung des Rohbaus fiel gleichzeitig für uns der Projektstart. Bis Ende 2012 bleibt damit eine relativ kurze Zeitspanne, auch weil wir allein zwei Monate für die Test- und Prüfarbeiten der Gewerke einplanen." Jens Uwe Niemann, Bauleiter bei der BAM Deutschland AG für die elektrotechnischen Gewerke, erklärt dazu: "In unserem Bereich ist es entscheidend, einen verlässlichen und kompetenten Partner zu haben, der auch unter Termindruck Qualitätsarbeit liefert."

 

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