Der Immobilienspezialist Wisag wächst rasant – und das aus eigener Kraft und in allen Sparten

Umsatz-Milliarde geknackt

Die langfristig angelegte Strategie mit der gebotenen Weitsicht und Beweglichkeit verfolgen – das ist eigenen Angaben zufolge das Erfolgsrezept, mit dem sich die Wisag Facility Service Holding GmbH im vergangenen Jahr überdurchschnittlich gut entwickelt hat. Der Umsatz des Immobilienspezialisten überschritt 2016 die Milliardengrenze; die Zahl der Mitarbeiter stieg zudem auf mehr als 31.000.

Der Markt für Facility Services wächst, er gewinnt an Dynamik, die Anforderungen werden laufend vielfältiger, komplexer und anspruchsvoller. In diesem Umfeld hat die Wisag Facility Service ihren eingeschlagenen Weg konsequent fortgesetzt: Sie hat die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Kunden ausgebaut, die Spezialisierung für ausgewählte Kundensegmente vertieft und ihre Präsenz außerhalb von Ballungszentren erweitert.

Und das hat sich ausgezahlt: Der Immobilienspezialist hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatz in Höhe von 1,016 Mrd. € (plus 11,5 %) abgeschlossen. „Unsere Strategie ist langfristig angelegt, weil wir nachhaltiges Wachstum zum Ziel haben. Wir erfinden uns nicht jeden Tag neu, sind aber dennoch flexibel und passen unsere Strategie an aktuelle Marktentwicklungen an“, sagte Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung, auf dem Jahrespressegespräch in Frankfurt am Main.

Ausbau bestehender Beziehungen und neue Kunden

Die Wisag ist im starken Wettbewerb vor allem aus eigener Kraft gewachsen – durch den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und neue Kunden, die der Multidienstleister sowohl im Bereich großer als auch kleiner und mittelständischer Unternehmen hinzugewinnen konnte. Dabei haben sich alle Sparten des Unternehmen positiv entwickelt. Auf technische Facility Services entfallen rund 304 Mio. € des Gesamtumsatzes, auf infrastrukturelle Facility Services 712 Mio. €. Auch in strategischen Fokussegmenten wie im Gesundheitswesen und Hotelgewerbe, in Logistik, Retail Service, Shopping Centern und der Wohnungswirtschaft sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg. Die Zahl der Beschäftigten stieg 2016 um 1.730 (plus 5,9 %) auf 31.141 Mitarbeiter, 295 junge Menschen waren in Ausbildung.

Digitalisierung und Recruiting rücken in den Fokus

Ein wesentlicher Treiber der zunehmenden Marktdynamik ist nach Ansicht von Hempel die Digitalisierung. „Der digitale Wandel hat unser Leben bereits grundlegend verändert und er wird auch den Dienstleistungssektor verändern. Wir werden die Chancen, die die Digitalisierung bietet, aktiv nutzen.“ Dabei gehe es vor allem darum, den Kunden sowie der eigenen Organisation und den Mitarbeitern digitale Technologien sinnvoll zunutze zu machen – in Prozessen, in Dienstleistungen und in der Kommunikation.

Die zweite große Herausforderung sieht das Unternehmen in der Situation am Arbeitsmarkt. Hempel: „Wir sind Dienstleister und damit enorm abhängig von qualifiziertem Personal. Die richtigen Mitarbeiter zu finden und zu binden, ist und bleibt auch in Zukunft eine der wichtigsten Aufgaben.“ Die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten der Branche aufzuzeigen, Recruitingaktivitäten zu schärfen und Arbeitsplätze an die Wünsche und Vorstellungen junger Generationen anzupassen, seien wesentliche Ansatzpunkte. Die Arbeitsmarktsituation beeinflusse letztlich auch das Dienstleistungsgeschäft. „Viele unserer Kunden stehen vor der gleichen Herausforderung wie wir. Hier sind wir als Dienstleister gefragt, denn mit unseren Facility Services haben wir erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Mitarbeitern an ihrem Arbeitsplatz.“

Ökologischen Gebäudebetrieb vorantreiben

Neben Digitalisierung und Recruiting wird sich die Wisag künftig noch  intensiver der nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung widmen. „Ich bin überzeugt, dass sich der Immobilienbetrieb immer stärker an nachhaltigen Aspekten orientieren wird. Unsere Kunden und die Gesellschaft fordern zu Recht eine ökologische Ökonomie“, sagt Hempel. „Wir warten auch hier nicht, bis es so weit ist, sondern denken aktiv vor.“ Seit Jahren beschäftigt sich das Unternehmen mit den ökologischen Auswirkungen seiner Dienstleistungen. In einem Muster-Leistungsverzeichnis hat die Wisag ökologisch ausgerichtete Facility Services konkret und messbar gemacht. Ein kürzlich veröffentlichtes Whitepaper zum Thema unterstützt dabei, dass nachhaltiger Gebäudebetrieb auch in Leistungsverzeichnisse konkret Einzug hält.

Hempel blickt positiv gestimmt auf die weitere Marktentwicklung: „Dynamik ist für uns ein gutes Zeichen, denn sie ist Grundlage für weiteres Wachstum“, so Ralf Hempel.

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