Dussmann

Wachstum in allen Geschäftsbereichen

Die Berliner Dussmann Gruppe hat im Geschäftsjahr 2010 ihren Gesamtumsatz um 8,8 % auf 1.567 Mio. € gesteigert. Der Konzernumsatz der Dussmann Gruppe stieg von 1.179 Mio. € im Jahr 2009 auf 1.312 Mio. € im Jahr 2010. Das bedeutet eine Steigerung um 133 Mio. €, beziehungsweise 11,3 %. Die EBITDA-Marge auf den Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2010 stieg auf 6,4 %. „Das ist, wie schon 2009, erneut das beste operative Geschäftsergebnis für unser Unternehmen seit seiner Gründung 1963. Die Dussmann Gruppe befindet sich in einer sehr guten Position“, sagte Catherine von Fürstenberg-Dussmann, Vorsitzende des Stiftungsrates der Dussmann Gruppe, bei der diesjährigen Jahrespressekonferenz.

Der weltweite Gesamtumsatz des Geschäftsbereiches Dussmann Service stieg um 9,1 %, oder 102, auf 1.228 Mio. € im Jahr 2010. Bei Kursana stieg der Gesamtumsatz um 9 %, oder 25 Mio. €, von 279 Mio. €  im Jahr 2009 auf 304 Mio. € im Jahr 2010. Mit ihren Kerngeschäften Facility Management sowie der Pflege und Betreuung von Senioren steigerte die Dussmann Gruppe im Jahr 2010 den Gesamtumsatz in Deutschland um 6,9 %, bzw. 62 Mio. €, auf insgesamt 955 Mio. €. 2009 lag dieser bei 893 Mio. €.

Die weltweite Zahl der Mitarbeiter, inklusive der durch die Dussmann Gruppe gemanagten Beschäf­tigten, stieg von 53 205 in 2009 um 3172 Beschäftigte auf 56 377.

Zum 1. Januar 2011 erwarb die Dussmann Gruppe das Schweizer Gebäude­reinigungsunternehmen Abegglen ­Reinigungen AG. Dieses ist seit seiner Gründung 1998 mit den Leistungen ­Unterhaltsreinigung, Hauswartung und Spezialreinigung im Großraum Basel ­tätig. Zum Umsatzwachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr trug auch die Übernahme von acht Senioreneinrichtungen des US-Unternehmens Sunrise durch Kursana im September 2010 bei.

Dussmann Service erweiterte im Jahr 2010 sein Geschäftsfeld um den Bereich Kinderbetreuung und betreibt künftig deutschlandweit betriebsnahe Kindertagesstätten. Diese zeichnen sich aus durch die außergewöhnlich langen und flexib­len Öffnungszeiten sowie ihren kulturel­len Schwerpunkt und bilingualen Ansatz.

Die Kitas werden gemeinsam mit Unternehmen realisiert. Im Juni 2011 wird der erste Dussmann KulturKindergarten als gemeinsames Projekt mit dem Unfallkrankenhaus Berlin eröffnen.

 „Den Chancen gegenüber stehen auch Risiken“, so Dirk Brouwers mit Blick auf das laufende Jahr. „Der Markt für Facility Management wächst in Deutschland und einigen Ländern nur noch sehr langsam oder stagniert gar in einigen Bereichen. Der Markt konzentriert sich weiter und in vielen Dienstleistungs­bereichen herrscht ein extremer Verdrängungswettbewerb. Dazu kommen finanzielle Mehrbelastungen durch Lohnsteigerungen. Auch der Fachkräftemangel in der Pflegebranche sowie die Arbeitnehmerfreizügigkeit seit Mai sind in ihren Folgen für Unternehmen noch nicht abschließend einzuschätzen“, so Dirk Brouwers weiter.

Strategisch stehen bei Dussmann vor allem Aufträge mit internationalen Großkunden im Fokus, die über zahlreiche Standorte verfügen und die Kombination verschiedener Dienstleistungen nachfragen. Als weiteren Erfolgsfaktor sieht Dussmann die Entwicklung nachhaltiger Dienstleistungsprodukte. ­Aspekte wie Gebäudeeffizienz, CO2-­Reduzierung und nachhaltige, umweltschonende Reinigungsmittel sollen ­dabei Berücksichtigung finden. Ziel ist es außerdem, sich im Industrie-Service noch stärker als Partner der Unternehmen zu etablieren.

Für Kursana wird weiterhin im Vordergrund stehen, die Qualität in der Pflege und damit das Wohlergehen der Bewohner sicherzustellen. Fortgeführt wird daher die Qualitätsoffensive: mit internen Audits durch das eigene Qualitätsmanagement und der Zertifizierung aller Häuser durch den TÜV Rheinland. Bei den regelmäßigen Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) haben die bisher fast 90 geprüften Kursana Häuser im Durchschnitt die Note 1,4 in den Transparenzberichten erhalten. Das entspricht einem „sehr gut“.

Um die Zukunftsfähigkeit der Dussmann Gruppe dauerhaft zu sichern, hat sich diese zum 30. Dezember 2010 eine neue Struktur gegeben. Die noch vom Unternehmensgründer Peter Dussmann geplante Stiftung wurde als dauerhaftes Führungsorgan geschaffen. „In dieser Organisationsform fühlen wir uns gut aufgestellt und bestens für die Zukunft gerüstet“, so Catherine von Fürstenberg-Dussmann.

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